@phdthesis{Wolff, type = {Bachelor Thesis}, author = {Enrico Wolff}, title = {Effektiver Unterricht durch affektive Lernziele}, journal = {effective education by affective learning objectives}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-18405}, pages = {I - III, 40, IV - V}, abstract = {Die vorliegende Arbeit entstand aus dem Gedanken heraus, wie Gesundheits- und Pflegep{\"a}dagogen den aktuellen Anforderungen der Pflegepraxis und der kommenden generalistischen Pflegeausbildung gerecht werden k{\"o}nnen. Die Ausbildung f{\"u}r Gesundheits-und Krankenpflege und die kommende Umstrukturierung der Pflege durch eine generalistische Pflegeausbildung ab 2020 beinhaltet als eines der wichtigsten Ausbildungsziele ein lebenslanges Lernen sowie Kompetenzentwicklung (vgl. Pflegeberufegesetz 2020, S.10 f.). Durch affektives Lernen k{\"o}nnen komplexe Systeme zur Verkn{\"u}pfung von Lerninhalten in Kombination mit Emotionen geschaffen werden und unterst{\"u}tzen Lernende in der Erreichung dieser, f{\"u}r die Pflegeausbildung essentiellen Ziele. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es aufzuzeigen, welche Auswirkungen affektive Lernziele auf Gesundheits- und Pflegep{\"a}dagogen haben in Bezug auf Pers{\"o}nlichkeitsentwicklung, sowie effektiven und nachhaltigen Unterricht. Affektive Lernziele sind eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen f{\"u}r nachhaltiges und langlebiges Lernen (vgl. Brand \& Markowitsch 2006, S.60 f.). Durch sie k{\"o}nnen neue Lerninhalte aufgenommen, langfristig abgespeichert und wieder abgerufen werden. Um affektive Lernziele zu beschreiben, ben{\"o}tigt es einer genauen Begriffskl{\"a}rung von Affekten bzw. den Begriffen affektiv und Lernziel. Die Abgrenzung zu Gef{\"u}hlen, Emotionen und Stimmung wurde von P{\"a}dagogen und Hirnforschern in der Literatur gezogen (vgl. Ciompi 2005, S. 62 f.). Ein grundlegendes Verst{\"a}ndnis {\"u}ber Lernen und Lernprozesse zeigt eine untrennbare Verbindung zwischen Emotionen und langlebigen Lernen (vgl. Roth 2004, S. 498). Durch diese Vor{\"u}berlegungen wird die Arbeit in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil besch{\"a}ftigt sich mit dem Thema Emotionen und Lernen, sowie affektiven Lernzielen. Es gibt einen theoretischen Bezugsrahmen, in dem die einzelnen Begrifflichkeiten, welche in diesem Thema eine ganz klar definierte Rolle spielen, definiert und in Beziehung gesetzt werden. Der zweite Teil zeigt die Auswirkungen von affektiven Lernzielen und das daraus resultierende Lernverhalten von Lehrenden und Lernenden im Unterricht auf. Es werden Voraussetzungen f{\"u}r P{\"a}dagogen und im speziellen f{\"u}r Gesundheits- und Pflegep{\"a}dagogen aufgezeigt, mit affektiven Lernzielen zu arbeiten. Zum praktischen Verst{\"a}ndnis folgen m{\"o}gliche Beispiele bzw. Anwendungsbereiche f{\"u}r den fachpraktischen Unterricht der Pflege. Somit richtet sich die vorliegende Arbeit gezielt an Gesundheits- und Pflegep{\"a}dagogen, welche die gro{\"s}e Chance besitzen, in der zuk{\"u}nftigen Pflegeausbildung eine Ver{\"a}nderung durch affektive Lernziele zu erm{\"o}glichen. Die Arbeit versucht das Interesse f{\"u}r affektive Lernziele zu wecken und zeigt die unweigerlichen Vorteile von affektiven Unterricht f{\"u}r ein professionelles Pflegeverst{\"a}ndnis auf. Die Arbeit mit affektiven Lernzielen ver{\"a}ndert nicht nur das Verhalten der Auszubildenden, sondern nimmt auch einen gro{\"s}en Bereich in der Pers{\"o}nlichkeitsentwicklung des P{\"a}dagogen ein.}, language = {de} }