@phdthesis{Popp, type = {Bachelor Thesis}, author = {Norman Popp}, title = {Der Transitionsprozess zur Trans:Frau: Umgang mit Transidentit{\"a}t innerhalb der eigenen Familie}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-21772}, pages = {66}, abstract = {Dank zunehmender Sichtbarkeit und Positionierung transidenter Menschen, wie beispielsweise zuletzt bei der Nominierung der neuen Vize-Gesundheitsministerin der USA, Rachel Levine, durch den US-Pr{\"a}sidenten Joe Biden gewinnt das Thema seit geraumer Zeit an Aktualit{\"a}t. Dennoch erlebt besonders die Gruppe der Trans:Frauen im bin{\"a}r ausgerichteten und durch Sexismus gepr{\"a}gten Geschlechtersystem nach wie vor diverse Ausgrenzungs- und Ablehnungserfahrungen und stellt somit eine vulnerable Personengruppe dar, welche professioneller Beratung und sozialarbeiterischer Begleitung bedarf. Diese Bachelorarbeit hat daher zum Ziel, grundlegende Kenntnisse {\"u}ber die soziale Situation von Trans:Menschen und im Besonderen von Trans:Frauen zu gewinnen, um daraus notwendige Handlungskompetenzen f{\"u}r Sozialarbeiter:innen zu entwickeln und dadurch eine weitere Professionalisierung von beraterischen Angeboten zu erm{\"o}glichen. Aus diesen Gr{\"u}nden wurde die folgende Forschungsfrage entwickelt: Wie kann eine bedarfsgerechte Trans:Beratung f{\"u}r Trans:Frauen und deren Angeh{\"o}rige innerhalb der Sozialen Arbeit gestaltet sein, um der Heterogenit{\"a}t von Trans:Lebenswegen gerecht zu werden und famili{\"a}re Systeme gleichzeitig optimal zu unterst{\"u}tzen? Zu Beginn der Bachelorarbeit erfolgt in Kapitel 2 eine Terminologie relevanter Begrifflichkeiten bez{\"u}glich Trans:, anschlie{\"s}end erfolgt ein kurzer historischer Exkurs zur Pathologisierung verschiedener sexueller und Geschlechtsidentit{\"a}ten in der fr{\"u}hen Sexualwissenschaft bzw. Medizin. Mit den Diagnoseklassifikationssystemen der ICD-10 (WHO) und DSM-V (APA) werden weitere Definitionen von Transidentit{\"a}t im medizinisch-psychiatrischen Kontext vorgestellt. Daran anschlie{\"s}end erfolgt in Kapitel 3 ein Einblick in verschiedene Aspekte der mannigfaltigen Lebenswelten von Trans:Frauen, der unter anderem den Transitionsprozess, Ausgrenzungs- und Ablehnungserfahrungen und den aktuellen Umgang mit Transidentit{\"a}t im Bereich der Rechtswissenschaften und Gesundheitsversorgung thematisiert. Darauffolgend wird in Kapitel 4 der Umgang mit Transidentit{\"a}t innerhalb der Familie thematisiert. Schwerpunktm{\"a}{\"s}ig wird hier Transidentit{\"a}t aus den Perspektiven von Familienangeh{\"o}rigen und die Relevanz der Angeh{\"o}rigenarbeit innerhalb der Profession Sozialer Arbeit behandelt. Die Trans:affirmative Beratung als eine m{\"o}gliche Form der Intervention und deren Umsetzung wird im nachfolgenden f{\"u}nften Kapitel dargestellt. Anschlie{\"s}end werden in Kapitel 6 grundlegende Theorien Sozialer Arbeit von Hans Thiersch und Lothar B{\"o}hnisch vorgestellt und im Zusammenhang mit Transidentit{\"a}t betrachtet, um im folgenden Kapitel 7 notwendige Handlungskompetenzen f{\"u}r Sozialarbeiter:innen, die mit Transgeschlechtlichkeit in Ber{\"u}hrung kommen, zu erarbeiten. Schlie{\"s}lich endet die Bachelorarbeit mit einer Perspektive auf m{\"o}gliche zuk{\"u}nftige f{\"u}r die Lebenswelt Trans:Identer relevante Ver{\"a}nderungen sowie einem abschlie{\"s}enden Fazit.}, language = {de} }