@phdthesis{vonSaldern, type = {Bachelor Thesis}, author = {Amori von Saldern}, title = {Emotionsarbeit in der Interaktion mit NutzerInnen als eine Belastung f{\"u}r Sozialarbeitende}, doi = {10.17883/3710}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-37106}, pages = {63}, abstract = {„Emotionen sind im Kontext der Sozialen Arbeit […] nie einfach nur ‚Privatsache‘, sondern ein essenzieller Teil der Arbeit, dem gen{\"u}gend Aufmerksamkeit einger{\"a}umt werden muss.“ (Bauer 2019, 103; Ausl. d. Verf.) Die vorliegende Bachelorarbeit widmet sich auf hermeneutischen Wege dem Belastungsfaktor „Emotionsarbeit“ als Arbeit an den eigenen Emotionen der Sozialarbeitenden in der Interaktion mit NutzerInnen. Vor rund 32 Jahren erschien die deutschsprachige {\"U}bersetzung der Studie von Arlie R. Hochschild (1990), in der Emotionsarbeit im wirtschaftlich orientierten Service-Bereich des Flugbetriebs fokussiert wird. Das Konzept der Emotionsarbeit nach Hochschild (1990) wird auch in der Fachliteratur Sozialer Arbeit zitiert. Die erste Forschungsfrage greift dies auf: Inwiefern findet in der Interaktion zwischen NutzerInnen und SozialarbeiterInnen Emotionsarbeit gem{\"a}{\"s} der Definition nach Hochschild (1990) statt? Die Relevanz ihrer Forschung ergibt sich f{\"u}r die Verfasserin der vorliegenden Arbeit aus der Tatsache, dass die Arbeitsbelastung im Sozialwesen ohnehin erheblich ist und sich in den letzten Jahrzehnten aufgrund der gesamten gesellschaftlichen Entwicklung deutlich versch{\"a}rft hat (vgl. Poulsen 2012, 11; Lohmann-Haislah et al. 2020, 162, 194, 201 f.). Ergebnisse neuerer statistischer Untersuchungen zeigen auf, dass Besch{\"a}ftigte in der Sozialen Arbeit signifikant von der Burnout-Syndrom-Diagnose betroffen sind (vgl. Badura et al. 2021, 503). Hier setzt die zweite Forschungsfrage an: Welche Zusammenh{\"a}nge bestehen zwischen Emotionsarbeit (nach Hochschild 1990) als Belastungsfaktor f{\"u}r Sozialarbeitende und der Beanspruchungsfolge des Burnout-Syndroms? In diesem Zusammenhang verfolgt die vorliegende Arbeit auch das Ziel, ein m{\"o}glichst umfassendes Bild darzustellen, also nicht nur die Problemlage zu analysieren, sondern dar{\"u}ber hinaus Probleml{\"o}se-Strategien vorzustellen. Diesem Fokus widmet sich die dritte Forschungsfrage: Wie l{\"a}sst sich Emotionsarbeit gesundheitsf{\"o}rderlicher und damit menschen-gerechter gestalten?}, language = {de} }