@phdthesis{Kesting2022, type = {Master Thesis}, author = {Imke Kesting}, title = {Patientenedukation bei Jugendlichen mit einer Krebserkrankung – Perspektive von professionell Pflegenden}, doi = {10.17883/3719}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-37193}, pages = {188}, year = {2022}, abstract = {Hintergrund: Die Krebserkrankung trifft die Jugendlichen in einer ganz besonderen Lebensphase. Es ergeben sich vielerlei Herausforderungen und Ver{\"a}nderungen f{\"u}r sie aufgrund der Krebsdiagnose. F{\"u}r die Betreuung und t{\"a}gliche Pflege im station{\"a}ren Kontext sind insbesondere die professionell Pflegenden von gro{\"s}er Bedeutung. Sie unterst{\"u}tzen die Jugendlichen bei der Bew{\"a}ltigung der Krebserkrankung. Zielsetzung: Die vorliegende Masterarbeit hat zum Ziel folgende Forschungsfragen zu beantworten: Welcher Beratungs- und Unterst{\"u}tzungsbedarf besteht aus Sicht professionell Pflegender bei Jugendlichen mit einer Krebserkrankung im station{\"a}ren Kontext? Welche Beratungs- und Unterst{\"u}tzungs-schwerpunkte setzen die professionell Pflegenden? Wie gehen die professionell Pflegenden mit den Beratungs- und Unterst{\"u}tzungsinhalten bei Jugendlichen mit einer Krebserkrankung um? Methoden: Nachdem der aktuelle Erkenntnisstand mit Hilfe einer systematischen Literaturrecherche ermittelt wurde, konnten diese Ergebnisse im theoretischen Rahmen des Trajektmodells nach Corbin und Strauss (2010) systematisiert und ein vorl{\"a}ufiges Kategoriensystem f{\"u}r den weiteren Forschungsprozess entwickelt werden. F{\"u}r das qualitative Studiendesign bildete das erstellte Kategoriensystem die Basis f{\"u}r die problemzentrierten Einzelinterviews mit neun Pflegenden. Anschlie{\"s}end wurden die transkribierten Interviews anhand der strukturierenden Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert und ausgewertet. Ergebnisse: Die Pflegenden identifizieren krankheits-, alltags- und biografiebezogene Beratungs- und Unter-st{\"u}tzungsbedarfe. Dabei ist erkennbar, dass zun{\"a}chst die krankheitsbezogenen Aspekte im Vordergrund stehen und im Laufe der Zeit die psychosozialen Bed{\"u}rfnisse der Jugendlichen an Wichtigkeit gewinnen. Die Untersuchungs-ergebnisse legen nahe, dass den entwicklungsbedingten Themen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt werden, als die Jugendlichen es m{\"o}glicherwiese ben{\"o}tigen. Schlussfolgerung: Die Jugendlichen mit einer Krebserkrankung stellen eine einzigartige Bev{\"o}lkerungsgruppe dar, die eine altersgerechte Versorgung und Konzepte erfordern. Die Pflegenden sollten {\"u}ber vielf{\"a}ltige Kompetenzen und {\"u}ber umfassendes Wissen verf{\"u}gen, um die besonderen Bed{\"u}rfnisse und Herausforderungen zu identifizieren und ad{\"a}quat darauf eingehen zu k{\"o}nnen.}, language = {de} }