@phdthesis{Stemp, type = {Bachelor Thesis}, author = {Anna-Katrin Stemp}, title = {Die Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-38044}, pages = {59}, abstract = {Die szenische Bearbeitung von Sterben und Tod verfolgt das Ziel, angehende Pflegefachkr{\"a}fte in ihrer Pers{\"o}nlichkeit und ihren Widerstandkr{\"a}ften zu st{\"a}rken. Mit dieser Haltung sind sie in der Lage, sich vor der intensiven N{\"a}he zum Tod emotional zu sch{\"u}tzen, ohne dabei den sterbenden Menschen wie ein „Routineobjekt“ (Oelke; Meyer 2014, S. 344) zu pflegen. Um derart offene Lernprozesse zu planen, ergeben sich folgende erkenntnisleitende Fragen: Welche emotionalen Herausforderungen erleben angehende Pflegefachkr{\"a}fte wie in der Konfrontation mit Sterben und Tod? Wie k{\"o}nnen die Todeserlebnisse der Auszubildenden didaktisch-methodisch in der generalistischen Pflegeausbildung aufgearbeitet werden, um reflexive und personale Kompetenzen anzubahnen? In der vorliegenden Arbeit wird diesen Fragen theoretisch und praktisch nachgegangen. Der Theorieteil bildet die wissenschaftliche Grundlage der Ausarbeitung und legt unter anderem das Pflege-, Bildungs- und Lernverst{\"a}ndnis offen, die im Hinblick auf die professionelle Bew{\"a}ltigung emotional belastender Sterbe- und Todeserlebnisse in der generalistischen Pflegeausbildung zum Tragen kommen. Darauf aufbauend wird mittels des szenischen Spiels als Lehr-Lern-Form aufgezeigt, wie die Erfahrungen der Auszubildenden didaktisch-methodisch aufbereitet werden k{\"o}nnen, um emotionale Lernprozesse anzusto{\"s}en. Der praktische Teil der Arbeit zeigt die Bildungserfahrungen der Autorin qualitativ auf, die sie w{\"a}hrend der szenischen Bearbeitung von Sterben und Tod sowohl als Teilnehmerin als auch als Spielleiterin szenischer Lerneinheiten gesammelt hat. Dabei werden ausgew{\"a}hlte szenische Verfahrensweisen exemplarisch auf der Mesoebene beschrieben und deren Auswirkungen auf die Haltungen der Beteiligten gedeutet. Ein Fazit rundet die Arbeit schlie{\"s}lich ab. [Aus Kapitel 1.2, S. 2f.]}, language = {de} }