@mastersthesis{Horvat2008, type = {Bachelor Thesis}, author = {Horvat, Gudrun Maria}, title = {Fr{\"u}he Zweitsprachenentwicklung und deren Auswirkungen auf den Englischunterricht in der Volksschule}, school = {Private P{\"a}dagogische Hochschule der Di{\"o}zese Linz}, pages = {99}, year = {2008}, abstract = {Diese Schwerpunktarbeit befasst sich mit dem Zweitspracherwerb, in besonderem Hinblick auf eine sehr fr{\"u}he Begegnung mit der englischen Sprache. Zu Beginn werden die Begriffe der Erst-, Mutter- und Zweitsprache, des Bilingualismus und der Mehrsprachigkeit gekl{\"a}rt und mit verschiedenen Definitionen der Fachliteratur belegt, da dies f{\"u}r das weitere Verst{\"a}ndnis notwendig ist. Der historische R{\"u}ckblick zeigt die Entwicklung der Sprache und ihre Notwendigkeit in der Gesellschaft, wodurch die Bedeutsamkeit der menschlichen Kommunikation bewusst wird. Sprache ist nicht selbstverst{\"a}ndlich, daher werden die Vorraussetzungen zum Spracherwerb, wie auch die besonderen Merkmale der Sprache angef{\"u}hrt. F{\"u}r den erfolgreichen Erwerb einer Zweitsprache ist die gefestigte Erstsprache notwendig. Daher folgt ein umfassender Einblick {\"u}ber den Erwerb der Erstsprache. Er ist gegliedert in die phonologischprosodische, die lexikalische und die pragmatische Entwicklung, sowie auch die Entstehung vom Wort zum Satz. Im weiteren Verlauf werden die theoretischen Erkl{\"a}rungsans{\"a}tze von Piaget, Wygotski, Skinner, Lenneberg, Chomsky und Bruner erl{\"a}utert und gegen{\"u}ber gestellt. Sie finden ihre Aufteilung im Kognitivismus, Behaviorismus, Nativismus und Interaktionismus. Im Kapitel des Zweitspracherwerbs wird eine {\"U}bersicht der Forschungsergebnisse aus den letzten Jahren geschaffen, wodurch dieser in den richtigen Kontext gesetzt werden kann. Danach wird der Unterschied zwischen dem gesteuerten und dem ungesteuerten Zweitspracherwerb, wie auch die didaktische Methoden und die daf{\"u}r notwendigen Vorraussetzungen behandelt. Es folgen die bekanntesten Theorien zum Erwerb einer Zweitsprache, die Kontrastivhypothese, die Identit{\"a}tshypothese, die Interlanguage-Hypothese, die Monitor-Hypothese und die Erg{\"a}nzungshypothese. Sie beruhen teilweise auf den Erkl{\"a}rungstheorien der Erstsprache. Die empirische Forschung zum Themenbereich der fr{\"u}hen Zweitsprachentwicklung bereits vor Schuleintritt beruht auf der qualitativen Methode in Form von Interviews. Ausgehend von der Frage, ob eine fr{\"u}he Ber{\"u}hrung mit der englischen Sprache sinnvoll ist, wurden Volksschullehrerinnen zu ihrer jahrelangen Erfahrung befragt und die Ergebnisse mit aktueller Fachliteratur verglichen. Abschließend wird gezeigt, dass der fr{\"u}he Zweitspracherwerb durchaus sinnvoll, jedoch nicht zwingend notwendig ist.}, language = {de} }