@book{BernhardSenghaasFreieretal.2019, author = {Sarah Bernhard and Monika Senghaas and Carolin Freier and Philipp Ramos Lobato and Gesine Stephan}, title = {Vertragsbeziehungen zwischen Jobcentern und Arbeitslosen: Eingliederungsvereinbarungen aus Sicht von Arbeitsvermittlerinnen und Arbeitsvermittlern}, pages = {41}, year = {2019}, abstract = {Eingliederungsvereinbarungen als {\"o}ffentlich-rechtliche Vertr{\"a}ge zwischen Arbeitsuchenden und ihrem Jobcenter bzw. ihrer Arbeitsagentur sollen den Eingliederungsprozess in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt begleitend unterst{\"u}tzen, indem sie Transparenz und gegenseitige Verbindlich-keit herstellen. In der Grundsicherung f{\"u}r Arbeitsuchende (SGB II) enthalten Eingliederungsverein-barungen das Vermittlungsziel, die Bem{\"u}hungen des oft arbeitslosen Leistungsberechtigten, die Leistungen des Jobcenters und eine Rechtsfolgenbelehrung. Diese kl{\"a}rt dar{\"u}ber auf, wie stark das Arbeitslosengeld II gek{\"u}rzt wird, wenn die vereinbarten Bem{\"u}hungen nicht erbracht und nachge-wiesen werden. Welche Rolle schreiben Arbeitsvermittlerinnen und Arbeitsvermittler in den Jobcentern der Ein-gliederungsvereinbarung und ihren Bestandteilen im Beratungs- und Vermittlungsprozess zu? Der vorliegende Forschungsbericht geht dieser Frage anhand einer Online-Befragung nach. Die Befra-gung ist ein Teil der Begleitforschung innerhalb eines gr{\"o}{\"s}eren IAB-Forschungsprojekts zu Wirkun-gen und Wirkmechanismen der Eingliederungsvereinbarung. Es zeigt sich: Arbeitsvermittlerinnen und Arbeitsvermittler sehen die Eingliederungsvereinbarung eher im Kontext des Prinzips „F{\"o}r-dern und Fordern“ verankert. Sie gehen weniger davon aus, dass Eingliederungsvereinbarungen den Eingliederungsprozess in den Arbeitsmarkt positiv beeinflussen. Kritischer beurteilen sie den Umfang von Eingliederungsvereinbarungen und ihre mangelnde Verst{\"a}ndlichkeit f{\"u}r die Leis-tungsberechtigten. Das Instrument wird zudem nicht f{\"u}r alle Leistungsberechtigten gleicherma-{\"s}en als sinnvoll eingesch{\"a}tzt.}, language = {de} }