@book{BrendebachReimann2016, author = {Christine Brendebach and Ren{\´e} Reimann}, title = {Nachbarschaftshilfe als Modell der Zukunft? - Die Bedeutung b{\"u}rgerschaftlichen Engagements angesichts der demographischen Herausforderungen}, address = {N{\"u}rnberg}, doi = {10.17883/fet-schriften001}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-7078}, year = {2016}, abstract = {Es ist eine vielzitierte Tatsache, dass es in den n{\"a}chsten Jahrzehnten zu einer deutlichen Zunahme der alten, insbesondere der {\"u}ber 75-j{\"a}hrigen Menschen und einem damit einhergehenden Anstieg des Hilfe- und Pflegebedarfs kommen wird. Der Altersquotient wird von derzeit 34\% auf 53\% im Jahr 2030 ansteigen. Erst j{\"u}ngst machte die S{\"u}ddeutsche Zeitung (03.12.12) als Fazit einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung zum Pflegenotstand wieder eine „d{\"u}stere Prognose f{\"u}r das Leben im Alter“ auf. Die Zahlen f{\"u}r 2030 wiesen auf eine „dramatische Versorgungsl{\"u}cke“ hin, die dadurch begr{\"u}ndet sei, dass die Zahl der Pflegebed{\"u}rftigen um 47\% auf 3,4 Millionen Menschen steigen werde. Gleichzeitig wird davon ausgegangen, dass ca. eine halbe Millionen Pflegekr{\"a}fte fehlen werden. Ressourcen der Hilfeleistung k{\"o}nnen also immer weniger aus den Altersgruppen der 20- bis 60-j{\"a}hrigen rekrutiert werden. Die Unterst{\"u}tzung und Pflege in Zukunft wird nicht mehr alleine durch professionelle Dienste (station{\"a}re, teilstation{\"a}re und ambulante Angebote) und dieFamilie aufgefangen werden k{\"o}nnen. Daher ist es wichtig weitere soziale Netzwerke zu aktivieren und bereits jetzt quartiersspezifisch zu installieren. Aus dieser Erkenntnis heraus sind in den letzten Jahren zahlreiche Pilotprojekte im Sinne b{\"u}rgerschaftlichen Engagements ins Leben gerufen worden.}, language = {de} }