@article{SchuyBrantsDorsetal.2019, author = {Katrin Schuy and Loni M. Brants and Simone Dors and Andreas Str{\"o}hle and Peter Lutz Zimmermann and Gerd Dieter Willmund and Heinrich Rau and Stefan Siegel}, title = {„Treffer im Kopf“: Stigma psychischer Erkrankungen als Einflussfaktor auf die Inanspruchnahme von Hilfsangeboten durch VeteranInnen der Bundeswehr}, series = {Das Gesundheitswesen}, volume = {2019}, number = {08/09}, doi = {10.1055/a-0586-8669}, pages = {146 -- 153}, year = {2019}, abstract = {Theoretischer Hintergrund und Ziel der Studie Stigmatisierung psychischer Erkrankungen ist ein Faktor, der die Inanspruchnahme von Hilfe behindern kann. Für die hier untersuchte Gruppe der VeteranInnen der Bundeswehr gibt es zum gegenw{\"a}rtigen Zeitpunkt keine Studienergebnisse bezüglich des Zusammenhangs zwischen Stigma und Inanspruchnahme gesundheitlicher Hilfe. Ziel dieser Studie ist es, einen {\"U}berblick über das Stigmaerleben in einer Stichprobe von VeteranInnen der Bundeswehr zu erhalten. Methodik Es wurden 43 narrative Interviews mit VeteranInnen der Bundeswehr geführt. Die daraus gewonnenen Daten wurden in mehreren Codierungsschritten analysiert. Es wurde untersucht, ob das Stigmaerleben von VeteranInnen der Bundeswehr sich gut durch das theoretisch begründete Stigmamodell von Link und Phelan abbilden l{\"a}sst. Erste Hypothesen zu Stigma und Inanspruchnahme von Hilfe in dieser Stichprobe wurden aus dem Datenmaterial entwickelt. Ergebnisse Die Stigmamodell nach Link und Phelan bildet das Stigmaerleben in der untersuchten Stichprobe gut ab. Wahrgenommenes und internalisiertes Stigma, berufliche Benachteiligung und sozialer Ausschluss, aber auch befürchtetes Unverst{\"a}ndnis für die milit{\"a}rische Vergangenheit auf dem zivilen Sektor wurden als stigmarelevante Hauptbarrieren bei der Inanspruchnahme von Hilfe berichtet. Schlussfolgerungen Es wurden Empfehlungen für Interventionen zum besseren Umgang mit den bestehenden Stigmata gegeben.}, language = {de} }