@phdthesis{Moritz, type = {Bachelor Thesis}, author = {Ralf Moritz}, title = {Leben mit einem Herzunterst{\"u}tzungssystem: Erleben und Bew{\"a}ltigung im Alltag}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-15502}, pages = {118}, abstract = {Mechanische Herzunterst{\"u}tzungssysteme haben sich in den vergangenen Jahren infolge der steigenden Anzahl an Patient\_innen mit fortgeschrittener chronischer Herzinsuffizienz, dem Mangel an Spenderorganen und der technischen Weiterentwicklung der Systeme als Alternative zur Herztransplantation etabliert. Die Zahl der Betroffenen, die mehrere Jahre mit einem solchen Herzunterst{\"u}tzungssystem leben, steigt stetig an. Zu der Frage, wie die Betroffenen in Deutschland die system- und therapiebedingten Einschr{\"a}nkungen erleben und welche Strategien zur Bew{\"a}ltigung sie entwickeln, liegt bislang nur eine geringe Anzahl an Forschungsergebnissen vor. Um diese Frage im internationalen Kontext zu beantworten, erfolgte eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken MEDLINE, CINAHL, Cochrane Library, PsycINFO und CareLit. Es konnten 18 relevante qualitative Forschungsarbeiten identifiziert werden, die unter dem theoretischen Rahmen des ‚Illness Constellation Modell‘ von Morse und Johnson analysiert wurden. Die Ergebnisse der Analyse weisen bei der untersuchten Patientengruppe auf einen phasenhaften Verlauf des Krankheitserlebens hin, der mit dem ‚Illness Constellation Modell‘ ad{\"a}quat beschrieben werden kann. Einzelne Phasen weisen jedoch auch signifikante Unterschiede auf. Die Gr{\"u}nde liegen in der langen Krankheitsbiografie und den fortdauernden Einschr{\"a}nkungen des Herzunterst{\"u}tzungssystems. Auf Grundlage dieser Ergebnisse ist es empfehlenswert, die Perspektive der Betroffenen, und zwingend auch die ihrer Bezugspersonen, bei der Entwicklung von multidisziplin{\"a}ren Versorgungskonzepten in ad{\"a}quater Weise zu ber{\"u}cksichtigen.}, language = {de} }