@phdthesis{Meiers2019, type = {Master Thesis}, author = {Johanna Meiers}, title = {Zur (Re-)Produktion von Heteronormativit{\"a}t im Diskurs staatlich gef{\"o}rderter Kultureller Bildung: ein Pl{\"a}doyer f{\"u}r eine macht-und heteronormativit{\"a}tskritische {\"a}sthetische Bildungspraxis}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-17049}, pages = {117}, year = {2019}, abstract = {Die vorliegende Masterthesis besch{\"a}ftigt sich mit der (Re-)Produktion von Heteronormativit{\"a}t im Kontext Kultureller Bildung, indem mit einer auf theoretischen Bez{\"u}gen Michel Foucaults, Judith Butlers, der Cultural Studies und der Intersektionalit{\"a}t gr{\"u}ndenden machtkritischen Perspektive eine Diskursanalyse der bewilligten Antr{\"a}ge der staatlich gef{\"o}rderten Programme zur Kulturellen Bildung „Kultur macht stark“ und „Kultur macht stark plus“ durchgef{\"u}hrt wird. Das Material wird daraufhin befragt, in welcher Weise Geschlecht thematisiert wird und ob dadurch heteronormative Wissensordnungen kritisiert oder stabilisiert werden. Die Ergebnisse der Analyse weisen darauf hin, dass in der Kulturellen Bildung auf essentialisierende und kulturalisierende Weise (hetero- und cis-)sexistische Machtverh{\"a}ltnisse aufrechterhalten werden, die sich dar{\"u}ber hinaus mit rassistischen Deutungsmustern verschr{\"a}nken. Eine staatlich gef{\"o}rderte Kulturelle Bildung mit dem Ziel der Integration bietet auf Grundlage der Forschungsergebnisse kaum M{\"o}glichkeiten f{\"u}r subversive und machtkritische Bildungsprozesse. Die Autorin pl{\"a}diert deshalb abschlie{\"s}end f{\"u}r eine macht- und heteronormativit{\"a}tskritische {\"a}sthetische Bildungspraxis, in welcher entnaturalisierend und antiessentialistisch Machtverh{\"a}ltnisse wie Heteronormativit{\"a}t hinterfragt werden k{\"o}nnen.}, language = {de} }