@phdthesis{BehrendtHagedorn2020, type = {Master Thesis}, author = {Anna-Maria Behrendt and Claudia Hagedorn}, title = {Die Messung von Organisationskultur in Wohndiensten der Behindertenhilfe in Deutschland - Der Transfer, die Adaption und kritische Auseinandersetzung mit dem australischen Messinstrument „Group Home Culture Scale“}, doi = {10.17883/3687}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-36879}, year = {2020}, abstract = {Im deutschsprachigen Raum gab es bislang kein Messinstrument zur Erfassung der Organisationskultur in Wohndiensten f{\"u}r Menschen mit intellektuellen Beeintr{\"a}chtigungen. Das durch die Studentinnen Anna-Maria Behrendt, Claudia Hagedorn und Sandra Knoblich 2018-2019 durchgef{\"u}hrte Forschungsprojekt zur Messung der Organisationskultur in Wohndiensten der Behindertenhilfe untersuchte die grunds{\"a}tzliche Eignung des Instrumentes und besch{\"a}ftigte sich unter anderem mit der {\"U}bersetzung, Analyse und Bewertung. Nach der Feststellung der Eignung der Group Home Culture Scale im deutschsprachigen Raum formulierten die Forscherinnen anhand der Ergebnisse der ersten Testphase in Nordrhein- Westfalen Modifikationsbedarfe, welche in folgende Versionen der deutschen Variante des Instrumentes eingearbeitet werden sollten. Auf diese Weise sollten zudem einige der identifizierten Grenzen des Instrumentes mittels der Modifikationen verringert und sich mit auftretenden Effekten und Einfl{\"u}ssen durch den Einsatz des Instrumentes auseinandergesetzt werden. Die in der vorliegenden Masterthesis dargelegte Forschung kn{\"u}pfte an das 2018-2019 durchgef{\"u}hrte Forschungsprojekt an und widmete sich vertiefenden Analysen zur Weiterentwicklung und Optimierung der Group Home Culture Scale mit dem Ziel, das Instrument insofern zu modifizieren, dass es auf ein breites Wohnspektrum in der Praxis in Deutschland anwendbar ist. In einer Nacherhebung im Fr{\"u}hling 2020 wurden dazu personelle und strukturelle (Rahmen-)Bedingungen der damals teilgenommen Wohngruppen erneut erhoben. Unter spezifischen Fragestellungen wurden anschlie{\"s}end voraussetzende Strukturen und (Rahmen-)Bedingungen ermittelt, Einfl{\"u}sse auf die Wohngruppenkultur untersucht und Anwendungsempfehlungen f{\"u}r den praktischen Einsatz entwickelt, die leitende und unterst{\"u}tzende Mitarbeitende der sozialen Wohndienste bei der Anwendung und Selbsteinsch{\"a}tzung der eigenen Wohngruppenkultur Orientierung und Unterst{\"u}tzung bieten sollen. Im Austausch mit den australischen Entwicklern der GHCS, Lincoln Humphreys und Christine Bigby vom Disability Research Center der LaTrobe University of Melbourne und in Begleitung und Kooperation durch das Institut f{\"u}r Teilhabeforschung in M{\"u}nster und dem zugeh{\"o}rigen Forschungsprojekt „Unterst{\"u}tzte Teilhabe Evaluieren“ ist eine {\"u}berarbeitete Version, die Wohngruppenkulturskala (heute zu finden als Teamkultur-Skala f{\"u}r Wohndienste) entstanden, deren generierte Informationen von sozialen Organisationen genutzt werden k{\"o}nnen, um Entscheidungen dar{\"u}ber zu treffen, ob Interventionen zur Ver{\"a}nderung oder Erhaltung von Kulturen bestimmter Wohngruppen/ Wohndienste notwendig sind, mit dem Ziel die Lebensqualit{\"a}t der Bewohnenden und Arbeitspraxis der betreuenden Mitarbeitenden zu verbessern.}, language = {de} }