@phdthesis{Wezel, type = {Bachelor Thesis}, author = {Martin Johannes Wezel}, title = {Onlineseelsorge als m{\"o}glicher Teil pastoraler Seelsorge in der Gemeinde}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus-522}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit dem Thema der Onlineseelsorge, genauer mit dem m{\"o}glichen Einsatz der Onlineseelsorge als Teil pastoraler Seelsorge innerhalb der Gemeinde vor Ort. Um einen {\"U}bertrag in das Arbeitsumfeld der {\"o}rtlichen Gemeinde zu erm{\"o}glichen wird in einem ersten Teil der Arbeit die allgemeine Onlineseelsorgearbeit dargestellt. Hierbei werden insbesondere die verschiedenen Formen, bzw. Kommunikationstechniken der Seelsorge im Internet anbieter- und anwenderbezogen beschrieben. Die folgende biblisch- theologische Betrachtung zeigt eine der Seelsorge innewohnende Bewegung zum Menschen hin auf und verkn{\"u}pft diese mit der in den Missionsbefehlen geforderten Grenz{\"u}berschreitung. Aufbauend auf der Definition des Internets als eigenen Kulturraum wird die Onlineseelsorge als diese grenz{\"u}berschreitende Bewegung hin zum Menschen dargestellt. Sie wird zudem als biblisch begr{\"u}ndbar, zeitgem{\"a}{\"s} und gleichwertig zu allen anderen Seelsorgeformen charakterisiert. Der letzte Bereich der allgemeinen Darstellung der Seelsorge im Internet untersucht die Onlineseelsorge als Onlinekommunikation und zeigt St{\"a}rken und Schw{\"a}chen der Seelsorgerarbeit im Internet auf. Zus{\"a}tzlich werden die Grundhaltungen des Seelsorgers im Internet festgelegt und die ethischen Aspekte einer Onlinearbeit dargestellt. Im zweiten Teil der Arbeit erfolgt der Abgleich der Onlineseelsorge auf die Situation innerhalb der Gemeinde vor Ort. Hierzu werden die ver{\"a}nderten Gegebenheiten des Seelsorgers und des Hilfe Suchende betrachtet und R{\"u}ckschl{\"u}sse f{\"u}r den Einsatz der Onlineseelsorge vor Ort gezogen. Der Abgleich der Kommunikationsmittel ermittelt E-Mail und Chat als m{\"o}gliche Onlineseelsorgeformen f{\"u}r die Gemeinde. Foren und Blogs werden aufgrund der vorangehenden {\"U}berlegungen abgelehnt. Der dritte Teil fasst als Schlussfolgerungen die Ergebnisse der Arbeit zusammen. Es werden Anforderungen an den hauptamtlichen Seelsorger definiert, die bei einem Einsatz der Onlineseelsorge in der Gemeinde vor Ort zu beachten sind. Zudem werden durch Beispiele exemplarisch m{\"o}gliche niedrigschwellige und h{\"o}herschwellige Einsatzformen der Onlineseelsorge aufgezeigt. Die kritische W{\"u}rdigung h{\"a}lt fest, dass Onlineseelsorge als Teil der pastoralen Arbeit in der Gemeinde grunds{\"a}tzlich m{\"o}glich ist. Orientiert sich ein Einsatz der Onlineseelsorge an den aufgestellten Anforderungen, so kann diese das Seelsorgeangebot der Gemeinde ma{\"s}geblich bereichern und f{\"u}r Hilfe Suchende im t{\"a}glich umgebenden Kommunikationsumfeld zum relevanten Ansprechpartner werden.}, language = {de} }