@misc{Sturm, author = {Andreas Sturm}, title = {living history = past ÷ me4 × authenticity. Didaktik und Qualit{\"a}tssicherung performativer Geschichtsdarstellung}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus-1331}, abstract = {Living history kann ein effektives Mittel der Museumskommunikation sein. Die angewendeten Techniken und ihre Wirkung lassen sich im Feld der konstruktivistischen P{\"a}dagogik verorten. F{\"u}r einen erfolgreichen und verantwortungsvollen Einsatz in der Museumsp{\"a}dagogik m{\"u}ssen living historians gleicherma{\"s}en historisches wie p{\"a}dagogisches Fachwissen besitzen. Unentbehrlich sind au{\"s}erdem Kommunikationstalent und eine akkurate und hochwertige Ausstattung. Das Streben nach Authentizit{\"a}t ist eine Triebfeder f{\"u}r alle living historians. Gleichwohl ein unerreichbares Ideal, ist die Authentizit{\"a}t im museumsp{\"a}dagogischen Kontext eine unverzichtbare Richtschnur der Qualit{\"a}tskontrolle. Denn die Rezipientenseite ist durch die visuelle Kraft von living history leicht zu t{\"a}uschen; so k{\"o}nnen auch grobe Fehler oder gar Fiktionen als verb{\"u}rgte Repr{\"a}sentation der Vergangenheit wahrgenommen werden. Die G{\"u}te von living history-Pr{\"a}sentationen ist kaum objektiv messbar; alle bisherigen Versuche hierzu sind gescheitert. Um die Qualit{\"a}t weiterzuentwickeln und langfristig zu sichern m{\"u}ssen living historians, Museumsp{\"a}dagogen und akademische Forschung bestehende Barrieren {\"u}berwinden und enger als bisher zusammenwirken. Mit Blick auf die Wirkung beim Rezipienten muss Qualit{\"a}t in der living history immer wieder aufs Neue verhandelt werden.}, language = {de} }