@phdthesis{Keune, type = {Bachelor Thesis}, author = {Ellen Keune}, title = {\"Bewusstlose\" Gewalt. Subtile Formen von Gewalt gegen (studierende) Menschen mit Behinderungen}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-4684}, abstract = {Subtile Formen von Gewalt gegen (studierende) Menschen mit Behinderungen – ein Titel, der zun{\"a}chst zur{\"u}ckschrecken l{\"a}sst und f{\"u}r einige Verwirrung sorgt. Bereits der Begriff Gewalt klingt bedrohlich. Einerseits ein Thema, {\"u}ber das in den Medien tagt{\"a}glich berichtet wird und dadurch sehr pr{\"a}sent ist, andererseits noch weit verbreitet ein Tabuthema, das, je n{\"a}her es der eigenen Lebenswelt kommt, Unsicherheit, Scham und Angst ausl{\"o}st, beziehungsweise ausl{\"o}sen kann. {\"A}hnliche Gef{\"u}hle assoziieren viele Menschen auch mit dem Wort Behinderung. Es verunsichert, da Menschen mit Behinderungen oftmals nicht zum Alltag von Menschen ohne Behinderung geh{\"o}ren und es be{\"a}ngstigt, da jederzeit die M{\"o}glichkeit besteht, durch beispielsweise Krankheit oder Unfall selbst zu dieser Zielgruppe zu geh{\"o}ren. Neben dem Bewusstsein, dass sich dadurch vieles ver{\"a}ndern w{\"u}rde, wird auch eine Stigmatisierung gef{\"u}rchtet. Diese Annahmen sind durchaus berechtigt. In dieser Bachelorthesis wird das Ph{\"a}nomen der „bewusstlosen“ Gewalt n{\"a}her betrachtet und es werden Antworten auf folgende Fragestellungen gesucht: Welche Formen von subtiler Gewalt gegen (studierende) Menschen mit Behinderungen gibt es und wie k{\"o}nnen sie verringert oder vermieden werden? Exemplarisch wird dabei die Situation an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg untersucht. Zu Beginn wird sich in den ersten beiden Kapiteln der Zielgruppe Menschen mit Behinderungen und dem Gewaltbegriff gewidmet. Diese werden im dritten Kapitel zueinander in Beziehung gesetzt. Nachdem damit die Basis f{\"u}r den Schwerpunkt der Fragestellung geschaffen wurde, wird im vierten Abschnitt speziell auf die Formen von subtiler Gewalt eingegangen. Wie diese vermieden oder verringert werden k{\"o}nnen, soll in den darauffolgenden Kapiteln genauer beleuchtet werden, wobei im letzteren der beiden speziell Handlungsm{\"o}glichkeiten der Sozialen Arbeit er{\"o}rtert werden. Das siebte Kapitel lenkt den Blick im ersten Teil auf die Situation von Studierenden mit Beeintr{\"a}chtigungen und chronischen Erkrankungen in Deutschland, sowie deren Verbesserungsm{\"o}glichkeiten. Die Evangelische Hochschule steht im zweiten Teil dieser Arbeit im Focus. Zuerst wird die derzeitige Situation geschildert, dann wird nach Handlungsoptionen gesucht, welche die subtile Gewalt dort verringern k{\"o}nnen.}, language = {de} }