@book{Rechberg2020, author = {Karl-Hermann Rechberg}, title = {Empirische Befunde zur Auseinandersetzung mit NS- T{\"a}terschaft und Propaganda}, address = {N{\"u}rnberg}, doi = {10.17883/fet-schriften041}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-17799}, year = {2020}, abstract = {Das normative Ziel allen Lernens zum Nationalsozialismus lautet „Nie wieder!“ Dies gilt auch f{\"u}r die sogenannte Gedenkst{\"a}ttenp{\"a}dagogik an historischen Orten, wie beispielsweise KZ-Gedenkst{\"a}tten. Neben solchen „Orten der Opfer“ werden auch sogenannte „T{\"a}terorte“ besucht, wie das ehemaligen Reichsparteitagsgel{\"a}nde in N{\"u}rnberg, auf dem sich die T{\"a}ter selbst feierten. Gegen{\"u}ber „T{\"a}terorten“ werden von Seite historisch-politscher Bildung jedoch auch Vorbehalte ge{\"a}u{\"s}ert: Unter anderem wird vermutet, dass die Inszenierung dieser Orte auf die Besuchenden nicht nur w{\"u}nschenswerte Effekte habe. Eine empirische Studie hat daher das Lernen am ehemaligen Reichsparteitagsgel{\"a}nde untersucht. Es wurden 36 Gruppendiskussionen mit insgesamt 206 Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern gef{\"u}hrt und mit der dokumentarischen Methode ausgewertet. Im Text werden die Ergebnisse dieser Untersuchung zusammengefasst und erste Antworten auf die Frage gegeben, welche Herausforderungen sich f{\"u}r das Lernen an sogenannten „T{\"a}terorten“ auf dieser empirischen Grundlage zeigen. Au{\"s}erdem werden erste Vorschl{\"a}ge daf{\"u}r formuliert, wie diesen Herausforderungen begegnet werden k{\"o}nnte.}, language = {de} }