@phdthesis{Schindlbeck, type = {Bachelor Thesis}, author = {Maximilian Schindlbeck}, title = {Die Effektivit{\"a}t pflegerisch geleiteter Transitional-Care Interventionen zur Reduzierung der Mortalit{\"a}t und der klinischen Wiederaufnahmen bei Menschen mit Herzinsuffizienz}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-18860}, pages = {IV, 53, XIX}, abstract = {Einleitung: Trotz verschiedenster medikament{\"o}ser und nicht-medikament{\"o}ser Behandlungsm{\"o}glichkeiten, wird die langfristige {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit herzinsuffizienter Patienten als gering klassifiziert. Angesichts der fluktuierenden Symptomschwere und der dementsprechenden Gefahr einer kardialen Dekompensation, wird diese Patientengruppe nach einem station{\"a}ren Aufenthalt zudem h{\"a}ufig erneut hospitalisiert. Insbesondere die {\"U}bergangsphase zwischen der station{\"a}ren und ambulanten Versorgung birgt verschiedene Risiken, die den Outcome herzinsuffizienter Patienten negativ beeinflussen kann. Um den sektoren{\"u}bergreifenden Transfer vulnerabler Patientengruppen zu unterst{\"u}tzen, wurden verschiedene Interventionsans{\"a}tze entwickelt, die innerhalb der Literatur als Transitional-Care Interventionen zusammengefasst werden. Zielsetzung: Die Zielsetzung der vorliegenden Bachelorarbeit bestand darin, die Wirksamkeit pflegerisch geleiteter Transitional-Care Intervention zur Reduzierung der Mortalit{\"a}t und der klinischen Wiederaufnahmen bei herzinsuffizienten Personen zu evaluieren. Gleichzeitig sollte durch diese Arbeit untersucht werden, welche Formen und Kategorien der Transitional-Care Interventionen die besten Effekte erzielen. Methodik: Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine systematische Literaturrecherche in den wissenschaftlichen Literaturdatenbanken CINAHL, Pubmed, PsycInfo und der Cochrane Library durchgef{\"u}hrt. Nach der Qualit{\"a}tsanalyse konnten insgesamt f{\"u}nf Studien in die weitere Bearbeitung eingeschlossen werden. Ergebnisse: Die gefundenen Studienresultate wurden anl{\"a}sslich ihrer Interventionsformen und den jeweiligen Outcomes zur Mortalit{\"a}t und der klinischen Wiederaufnahme kategorisiert. Hausbesuche in Verbindung mit regelm{\"a}{\"s}igen telefonischen Konsultationen zeigten positive Assoziationen zur Reduktion des Mortalit{\"a}tsrisikos und der klinischen Wiederaufnahmerate. Alleiniges telefonisches Follow-Up verringerte das Mortalit{\"a}tsrisiko der Probanden w{\"a}hrend der nachstation{\"a}ren Phase, hatte jedoch keinen signifikanten Einfluss zur Reduktion ungeplanter Re-hospitalisierungen. Risikoadaptiertes Follow-Up und Telemonitoring erzielten weder zum Mortalit{\"a}tsrisiko, noch zur Wiederaufnahmerate signifikante Ergebnisse. Schlussfolgerung: Individualisierte Schulungen zur Selbstpflege, sowie Ma{\"s}nahmen zur Evaluation des poststation{\"a}ren Gesundheitszustandes waren Bestandteile wirksamer Interventionsstrategien. Eine umfassendes Ma{\"s}nahmenpaket sollte angesichts des komplexen Versorgungsbedarfs herzinsuffizienter Patienten verschiedene Komponenten der TCI gleichzeitig adressieren und dar{\"u}ber hinaus an den jeweiligen Bed{\"u}rfnissen der Patienten adaptiert werden.}, language = {de} }