@incollection{ManzeschkeBrink2020, author = {Arne Manzeschke and Alexander Brink}, title = {Ethik der Digitalisierung in der Finanzbranche am Beispiel der Finanzdienstleistungen}, series = {Handbuch Industrie 4.0: Recht, Technik, Gesellschaft}, editor = {Walter Frenz}, publisher = {Springer}, address = {Berlin}, pages = {1407 -- 1413}, year = {2020}, abstract = {Ein gro{\"s}er Anteil des Finanzhandels wird mittlerweile {\"u}ber Hochgeschwindigkeitsrechner abgewickelt, die in dieser Form ma{\"s}geblich den Finanzsektor und von dort ausstrahlend Arbeits- und G{\"u}termarkt beeinflussen. Auch die Finanzkrise wird von einigen Finanz{\"o}konomen aus dieser Perspektive kritisch betrachtet, dem Hochfrequenzhandel wird eine wesentliche Rolle zugeschrieben. Die zunehmende Digitalisierung in der Finanzbranche wirft deshalb ethische Fragestellung auf, die im Folgenden diskutiert werden. Ein Grundproblem: Die Vulnerabilit{\"a}t der Systeme steigt mit ihrem Vernetzungsgrad und der Geschwindigkeit ihrer Performanz. Zudem stellt sich am Beispiel der Kundenberatung und der damit verbundenen Integration von K{\"u}nstlicher Intelligenz die Frage nach dem Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns. Die Berater-Kunden-Beziehung wird ebenso diskutiert wie verschiedene sozio-technische Arrangements, die bereits bestehen oder sich ergeben werden. Im Zentrum steht nat{\"u}rlich die Frage nach dem guten Leben, in diesem Kontext, des Kunden und des Beraters. Wichtig erscheint im Zusammenhang auch die Ich-Andere-Beziehung aus Ricœurs Ethik. Insgesamt gilt ein besonderes Augenmerk dem Einzelfall und dem Gestalten von Institutionen f{\"u}r ein gutes Zusammenleben.}, language = {de} }