TY - THES U1 - Bachelor Thesis A1 - Johanna, Hoh T1 - Einbeziehung von Angehörigen in die pflegerische Beratung von Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz: ein systematisches Review N2 - Hintergrund: Herzinsuffizienz führt zur Einschränkung der Lebensqualität und häufigen Krankenhausaufnahmen. Dies stellt für den Patienten oder die Patientin eine nicht unerhebliche physische und psychische Belastung dar; gleichzeitig führen die hohen Krankheitskosten zu einer sozioökonomischen Herausforderung. Durch pflegerische Beratung sollen Patientinnen und Patienten befähigt werden, ihre Lebensweise positiv zu beeinflussen. Aufgrund physischer Einschränkung benötigen die Erkrankten im Alltag häufig von ihren Angehörigen Unterstützung, weshalb sich auch die pflegerische Betreuung mehr den sozialen Gegebenheiten anpassen muss. Ziel: Die Wirkung einer Herzinsuffizienzberatung, die Angehörige aktiv miteinbezieht und als Familien- bzw. Partnerberatung konzipiert ist, soll untersucht werden. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf den Auswirkungen auf die Rehospitalisierungsrate und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten. Methode: Es wurde ein systematisches Review erstellt, um den aktuellen Forschungstand abbilden und bewerten zu können. Mit Hilfe einer systematischen Literaturrecherche in den Datenbanken CINAHL, PubMed und PsychInfo nach vorab festgelegten Kriterien wurden sechs randomisiert kontrollierte Studien, die für das Forschungsziel relevant waren, identifiziert. Ergebnisse: Fünf der sechs Studien untersuchten die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten; dabei konnte keine signifikante Steigerung der Lebensqualität aufgrund der Intervention festgestellt werden. Zwei Studien konnten eine allgemeine Verbesserung der Lebensqualität von Kontroll- und Interventionsgruppe nachweisen. Die Rehospitalisierungsrate konnte in vier Studien durch eine pflegerische Beratung reduziert werden. Schlussfolgerung: Aufgrund uneinheitlicher Studienbeschreibungen und geringer Fallzahlen lassen sich die untersuchten Parameter systematisch nur erschwert beurteilen. Die aktive Einbeziehung von Angehörigen kann eine Senkung der Krankenhauswiederaufnahme jedoch nur für eine kurzzeitige Spanne bewirken. Eine Verbesserung der Lebensqualität konnte nicht nachgewiesen werden. KW - Herzkrankheit KW - Insuffizienz KW - Angehöriger KW - Lebensqualität KW - Pflegerische nicht-medikamentöse Therapie KW - Systematische Literaturrecherche Y2 - 2019 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-13929 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-13929 SP - VII, 27 S1 - VII, 27 ER -