@phdthesis{Achtzehn, type = {Bachelor Thesis}, author = {Vera Achtzehn}, title = {Individualisierte Besch{\"a}ftigungsangebote als nicht-medikament{\"o}se Intervention zur Verbesserung herausfordernden Verhaltens bei Menschen mit Demenz in der station{\"a}ren Langzeitpflege}, journal = {Individualized activities as a non-pharmacological intervention for improving challenging behaviour in people with dementia in long-term care}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-38284}, pages = {VII, 31, VI - XXII}, abstract = {Hintergrund: Ein hohes Risiko f{\"u}r eine Heimeinweisung Demenzbetroffener sind herausfordernde Verhaltensweisen. Bei min. 50\% von 70\% demenziell ver{\"a}nderten Bewohnern deutscher Altenpflegeeinrichtungen, treten herausfordernde Verhaltens- weisen auf (G{\"u}ther et al. 2021). Mittlerweile unterst{\"u}tzen jedoch mehrere Forschungs- studien die Vorstellung, dass diese Verhaltensweisen bei Demenz mit unerf{\"u}llten Bed{\"u}rfnissen zusammenh{\"a}ngen, die durch nicht-pharmakologischen Interventionen angegangen werden k{\"o}nnen (Cohen-Mansfield 2013). Fragestellung: Inspiriert durch das Interventionsreview von M{\"o}hler et al. (2018), wird in der folgenden Arbeit der Frage nachgegangen, welche Effekte sich in wissenschaftlichen Studien zeigen, die die Wirkung individualisierter Besch{\"a}ftigungsangebote zur Verbesserung heraus- fordernden Verhaltens bei Menschen mit Demenz in Einrichtungen der station{\"a}ren Langzeit- pflege untersuchen. Methode: Die systematische Literatursuche wurde im Zeitraum Oktober 2022 bis Dezember 2022 in den folgenden Datenbanken bearbeitet: CINAHL, PubMed, Cochrane Library und PsycInfo. Erg{\"a}nzend wurde eine nicht orientierende Suche im Internet auf den Seiten Google Scholar und SpringerLink durchgef{\"u}hrt. Ergebnisse: F{\"u}nf quantitative Studien konnten daraus inkludiert werden. Die Studien fanden in den USA (3), in S{\"u}dfrankreich (1) und in Australien (1) statt. In den meisten F{\"a}llen sprachen die Forschungsassistenten mit den Angeh{\"o}rigen {\"u}ber die fr{\"u}heren Vorlieben, Interessen und Hobbies des Bewohners. Die Lebensqualit{\"a}t der Bewohner war nach der Intervention signi- fikant h{\"o}her. Zudem konnte eine Zunahme der positiven Emotionen festgestellt werden. Auch die Abnahme an Agitation, Wandern und Schreien wurden bei den Bewohnern beobachtet. Schlussfolgerung: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die reinen Eins-zu-Eins Kontaktinterventionen schon die positiven Effekte ausgel{\"o}st haben. Dies bez{\"u}glich besteht weiterer Forschungsbedarf. Dennoch zeigen die Ergebnisse, dass es sich lohnt, sich auf den Bewohner einzulassen und ihn als Person mit Bed{\"u}rfnissen und Interessen wahrzunehmen. Die Verringerung der herausfordernden Verhaltensweisen entlastet die Bewohner, aber auch das Pflegefachpersonal, was mit einer langfristig gesteigerten Berufszufriedenheit einhergeht. Schl{\"u}sselw{\"o}rter: Demenz, herausfordernde Verhaltensweisen, station{\"a}re Langzeitpflege, individualisierte Besch{\"a}ftigungsangebote, nicht-medikament{\"o}se Therapie.}, language = {de} }