@phdthesis{Eckl, type = {Bachelor Thesis}, author = {Laura Eckl}, title = {Queer in der Heimerziehung}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-21309}, pages = {56}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, wie eine diskriminierungssensible Kultur der Wertsch{\"a}tzung gegen{\"u}ber sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in der station{\"a}ren Kinder- und Jugendhilfe etabliert und gew{\"a}hrleistet werden kann. Dar{\"u}ber hinaus wird untersucht, wie die Anerkennung der Bed{\"u}rfnisse von lsbt*q Jugendlichen in der Heimerziehung sichergestellt werden kann. Das Ziel ist es, entsprechende Sensibilisierungsimpulse f{\"u}r Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit zu formulieren. Die Analyse der aktuellen Praxis von Sexualp{\"a}dagogik und des Umgangs mit Diversit{\"a}t in Wohngruppen offenbart das fehlende Bewusstsein f{\"u}r die Relevanz der Thematik. Auf Grundlage der Queer-Theorie und des Diversity-Ansatzes werden deshalb konkrete Professionalisierungsanregungen zugunsten der Herstellung eines vielfaltsbejahenden Entwicklungsraumes f{\"u}r Adressat*innen der Heimerziehung erarbeitet. Die Auseinandersetzung mit bestehenden heteronormativen Machtstrukturen innerhalb der Gesellschaft und die Reflexion der eigenen Rolle in diesem System sind dabei auf Seiten der Fachkr{\"a}fte fundamentale Voraussetzung. Auch das Wissen {\"u}ber einschl{\"a}gige Aspekte der Lebenssituation von queeren Jugendlichen in Deutschland und ein vertieftes Bewusstsein {\"u}ber die omnipr{\"a}sente Bedeutung des Themas f{\"u}r die eigene berufliche Praxis sind ausschlaggebend. Institutionelle Einflussfaktoren sind unter anderem die Verankerung eines expliziten Antidiskriminierungsleitbildes, die Ausarbeitung eines sexualp{\"a}dagogischen Konzeptes, die Kooperation mit spezialisierten Institutionen und die Teilnahme an Fortbildungen zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.}, language = {de} }