@phdthesis{Schramm, type = {Bachelor Thesis}, author = {Lea Raphaela Schramm}, title = {Zwischen Kulturschock und Heimatgef{\"u}hl: konzeptionelle {\"U}berlegungen zur interkulturellen Sensibilisierung von weltw{\"a}rts-Freiwilligen vor ihrem Auslandseinsatz}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-12831}, pages = {53}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit werden konzeptionelle {\"U}berlegungen f{\"u}r ein Seminar zur interkul- turellen Sensibilisierung entwickelt. Zielgruppe des Angebots sind junge Erwachsene, die im Rahmen des weltw{\"a}rts-Programms einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst leisten werden und sich gerade in der Vorbereitung hierf{\"u}r befinden. Um den Inhalt des Seminares zielgerichtet zu gestalten, werden zun{\"a}chst die daf{\"u}r notwen- digen theoretischen Hintergr{\"u}nde erarbeitet. Als erstes werden die Begriffe Kultur und Inter- kulturelle Kompetenz n{\"a}her betrachtet. Da es f{\"u}r sie keine universell g{\"u}ltigen Definitionen gibt, werden verschiedene Modelle genutzt, um sich ihnen zu n{\"a}hern. Mit den beiden philo- sophischen Ans{\"a}tzen nach Martin Buber und Emmanuel L{\´e}vinas werden auch zwei weitere Zug{\"a}nge zum Thema Interkulturalit{\"a}t und Fremdheit dargestellt. In interkulturellen Begeg- nungen wird man immer wieder mit sogenannten Stereotypen konfrontiert. Sie sind kognitive Ordnungssysteme, die es dem Menschen erm{\"o}glichen, seinen komplexen Alltag zu erfassen und zu strukturieren. Genauso wie bei Vorurteilen ist es wichtig, den eigenen Umgang mit ihnen kritisch zu hinterfragen und sie zu reflektieren. Als n{\"a}chstes besch{\"a}ftigt sich die Arbeit mit dem Thema Kommunikation. Vor allem im interkulturellen Kontext ist diese mit vielen Herausforderungen verbunden und ein kultursensibles Verhalten ist unabdingbar. Das letzte Kapitel des Theorieteils handelt von den Herausforderungen interkultureller Begegnungen. Wenn Menschen sich f{\"u}r eine l{\"a}ngere Zeit im Ausland aufhalten, erleben sie h{\"a}ufig einen sogenannten Kulturschock. Sie durchlaufen hierbei verschiedene Phasen, von der Euphorie des Anfangs, {\"u}ber die absolute Krise, bis hin zur Erholung und Akkulturation. Es ist wichtig, sich schon im Voraus mit diesem Ph{\"a}nomen und seinen Symptomen auseinanderzusetzen, um im Ernstfall zu wissen, wie damit umgegangen werden kann. Das gesamte Seminar ist auf vier Tage ausgelegt. Es soll die Freiwilligen f{\"u}r kulturelle Un- terschiede sensibilisieren und ihnen Sicherheit bei kulturbedingten Problemen und Schwie- rigkeiten bieten. Die Inhalte bauen auf den theoretischen Grundlagen der Arbeit auf und werden im Laufe des Angebots mit diversen Methoden und unter Verwendung unterschiedli- cher Medien erarbeitet. Dies sorgt f{\"u}r Abwechslung und hilft, die Konzentration der Gruppe aufrecht zu erhalten. Au{\"s}erdem kann so das Thema aus verschiedenen Perspektiven be- trachtet und daher intensiver erfasst werden. Es werden im Rahmen der Einheiten auch eini- ge praktische {\"U}bungen und Spiele durchgef{\"u}hrt. Eine wichtige Rolle spielt bei diesen vor allem die anschlie{\"s}ende Reflexion, um die gemachten Erfahrungen mit den theoretischen Hintergr{\"u}nden zu verkn{\"u}pfen}, language = {de} }