TY - THES U1 - Bachelor Thesis A1 - Werner, Juliane T1 - Sensomotorische Wahrnehmungsstörungen - ihre Auswirkungen auf die soziale Interaktion sowie deren gezielte Fördermöglichkeiten im Alltag N2 - Von zentralem Forschungsinteressen dieser vorliegenden Bachelorarbeit sind die Fragen: • Inwiefern können sensomotorische Wahrnehmungsstörungen die soziale Interaktion beeinflussen? • Wie wird es möglich durch gezielte Fördermaßnahmen die soziale Interaktion von Kindern mit sensomotorischen Wahrnehmungsstörungen zu unterstützen? Da sich Sensomotorische Wahrnehmungsstörungen vorwiegend schon in der Kindheit ent-wickeln, beziehen sich die Inhalte diese Arbeit hauptsächlich auf die Alterspanne der Kinder und Jugendlichen. Auf Grund der Tatsache, dass die vorliegenden Wahrnehmungsstörungen durch das Erleben das Menschen, in allen Bereichen des täglichen Lebens auswirken und die betroffenen Personen ihren Alltag mit ihr bestreiten, ist es gerade in der Heilpädagogik von großer Bedeutung eine ganzheitliche Sichtweise innerhalb der Förderung, Begleitung und Unterstützung zu verfolgen. Aufgrund dieses Verständnisses wird davon ausgegangen, dass betroffene Erwachsene genauso mit einer sensomotorischen Wahrnehmungsstörung leben und ähnliche Herausforderungen im Alltag bewältigen müssen. So gliedert sich der Aufbau dieser Bachelorarbeit in zwei Teile. Den ersten Teil bildet ein Theorieteil, indem zentrale Begrifflichkeiten und Grundlagen des zentralen Nervensystems sowie der Wahrnehmung und deren Bedeutung für die Entwicklung erläutert werden. In einem zweiten Kapitel wird auf Störungen der sensorischen Integration eingegangen. Im Anschluss werden drei mögliche Förderkonzepte beschrieben. Unerlässlich im Förderkontext ist die Rolle des Umfeldes und des Alltagsbezugs, welche zusätzlich in diesem Abschnitt thematisiert werden. Nachfolgend wird die konstruktivistische Sichtweise als eine psychologische Grundlage von Wahrnehmung und Interaktion erläutert. Da der Austausch von Wahrnehmungserfahrungen zentral ist, um sich in unserer Welt zu-rechtzufinden, wird im vierten Kapitel näher auf soziale Interaktion und Kommunikation eingegangen, um zum Abschluss des Kapitels den Zusammenhang zwischen senso- motorischen Wahrnehmungsstörungen und deren Auswirkungen auf die soziale Interaktion darzustellen. Da die Selbstbestimmung und die aktive Teilhabe in allen Lebensbereichen zentrale Begriffe und Prinzipien der Heilpädagogik darstellen, bilden der Alltagsbezug sowie der ressourcen-orientierte Blick eine Grundlage im heilpädagogischen Kontext. Damit diese umgesetzt werden können, stellt der systemische Blickwinkel eine zentrale Grundlage dar. So wurden in einem zweiten Teil dieser Bachelorarbeit pädagogische Fachkräfte innerhalb durchgeführter Experteninterviews dazu befragt, wie sie sensomotorischen Wahrnehmungs-störungen im Alltag begegnen, welche Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten in Einrich-tungen vorhanden sind und wie die Befragten den Einfluss sensomotorischer Wahrnehmungs-störungen auf die soziale Interaktion beurteilen. [Aus der Einleitung, S. 1f.] KW - Wahrnehmungsstörung KW - Kommunikation KW - Förderung KW - Experteninterview KW - Sensorische Integration KW - Soziale Interaktion Y2 - 2022 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-25833 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-25833 SP - 140 S1 - 140 ER -