@phdthesis{Ramminger, type = {Bachelor Thesis}, author = {Jannik Ramminger}, title = {„Verbindung zwischen Konfliktparteien“}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-18167}, pages = {50, 33}, abstract = {In dieser Bachelorarbeit wird genauer auf die Methode der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) im Kontext der Zivilen Konfliktbearbeitung (ZKB) in der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) eingegangen. Gewaltfreie Kommunikation stellt ein Kommunikations- und Konfliktbearbeitungsmodell dar, das vermehrt im Kontext der ZKB in der EZ verwendet wird. Konflikte jeglicher Form k{\"o}nnen die Entwicklung eines Landes beeintr{\"a}chtigen, verlangsamen oder gar das Land in seiner Entwicklung zur{\"u}ckwerfen. Deswegen ist die Vermeidung, Verringerung oder Verk{\"u}rzung von Konflikten eine wichtige Voraussetzung f{\"u}r eine erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit. Genau dort setzt die ZKB mit ihren Methoden und Instrumenten an. Sie nutzt eine Vielzahl von Methoden und die Gewaltfreie Kommunikation ist eine davon. Die GFK hat sich in den vergangenen Jahren auf nationaler Ebene wie auch international in der EZ sehr weit verbreitet. Diese Arbeit untersucht die Gr{\"u}nde, die zu der Verbreitung gef{\"u}hrt haben. Somit ergibt sich die Forschungsfrage: „Wie kommt es, dass die Gewaltfreie Kommunikation mittlerweile weltweit bei Konflikten erfolgreich angewandt wird?“. Diese Wissensl{\"u}cke gilt es zu schlie{\"s}en. In dieser Arbeit wird in einem ersten Teil die Theorie der drei gro{\"s}en Themengebiete vorgestellt. Dabei wird zuerst genauer auf die EZ eingegangen, gefolgt von der ZKB und der GFK. Der zweite Teil handelt von der Empirie, bei der die Methodologie genauer beschrieben wird. Weiterhin wird im zweiten Teil das Ergebnis dargestellt und interpretiert sowie daraus resultierende Empfehlungen pr{\"a}sentiert. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Sozialforschung in Form eines Leitfadeninterviews mit einer Expertin der Gewaltfreien Kommunikation durchgef{\"u}hrt. Das Experteninterview kann keine allgemeing{\"u}ltigen Ergebnisse liefern, da nur eines durchgef{\"u}hrt wurde, das somit ausschlie{\"s}lich zur Veranschaulichung und zum Praxisbezug dient. Es wurde jedoch festgestellt, dass vor allem die Haltung der GFK der Schl{\"u}ssel zu einer weltweiten erfolgreichen Anwendung ist. Sie spiegelt dabei vor allem die Grundhaltung der Wertsch{\"a}tzung des Gegen{\"u}bers, das Erkennen von den Bed{\"u}rfnissen des anderen sowie das {\"A}u{\"s}ern der eigenen Bed{\"u}rfnisse und das empathische Mitf{\"u}hlen wider. Die Grundhaltung der GFK muss daher klar von dem Modell der vier Schritte differenziert werden. Weiterhin ist die GFK eine Methode, die auf Selbstverantwortung und Freiwilligkeit basiert. Diese Werte sind in der Konfliktbearbeitung im interkulturellen Kontext in der EZ von hohem Stellenwert. Es ist daher empfehlenswert, diese Tugenden weiter zu verst{\"a}rken und ihnen mehr Beachtung zu schenken.}, language = {de} }