@phdthesis{Phlipsen, type = {Bachelor Thesis}, author = {Janik Phlipsen}, title = {Das Heilige heute: die Relevanz von Rudolf Ottos Religionsphilosophie f{\"u}r die kirchliche Praxis des 21. Jahrhunderts}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-12747}, pages = {58}, abstract = {Es ist kein Zufall, dass das Erscheinungsjahr der ersten Auflage von Rudolf Ottos religionsphilosophischem Hauptwerk mit dem Titel „Das Heilige“ auf das Jahr 1917 und damit das 400-j{\"a}hrige Reformationsjubil{\"a}um gefallen ist. In diesem Buch f{\"u}r das Otto weltweit bekannt wurde, wird ein Religionsverst{\"a}ndnis entfaltet, welches zu einem Umdenken {\"u}ber Religion im Allgemeinen, aber auch zu einem Umdenken {\"u}ber die Kirche in evangelisch-lutherischer Konfession herausfordert. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass wenn in dieser Arbeit nach der Relevanz f{\"u}r die kirchliche Praxis gefragt ist, prim{\"a}r die Praxis der evangelisch-lutherischen Kirche gemeint ist. In Deutschland gilt „Das Heilige“ als bedeutendes Werk der Theologiegeschichte und die von Otto gebildeten Kunstbegriffe „Fascinans“ und „Mysterium tremdendum“ geh{\"o}ren noch heute zum festen Bestand des theologischen Vokabulars. Da „Das Heilige“ im radikalen Widerspruch zu den popul{\"a}ren theologischen Str{\"o}mungen des 20. Jahrhunderts stand, lohnt es sich zu fragen ob dieses Werk etwa ein notwendiges Korrektiv darstellte und ob es heute als solches dienen kann. In den letzten Jahren bildete sich ein neues nicht nur historisches Interesse an Ottos Werk. Welche Konsequenzen diese Widerentdeckung des Heiligen haben wird, ist zum gegebenen Zeitpunkt noch nicht abzusehen. [Einleitung, S. 1]}, language = {de} }