@phdthesis{Oberst, type = {Bachelor Thesis}, author = {Felix Oberst}, title = {Die Dimension der Macht in der Sozialen Arbeit}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-18139}, pages = {42, VIII}, abstract = {[Einleitung] In ihrer theoretischen Auseinandersetzung mit Macht in der Sozialen Arbeit bietet Silvia Staub-Bernasconi Bewertungs- und Handlungswissen an, mit deren Hilfe Voraussetzungen und Bedingungen von Machtstrukturen kritisch reflektiert werden k{\"o}nnen. Offen verweist sie dabei auf Bourdieu, Popitz, Focault und Marx u.a. Bei n{\"a}herer Betrachtung sind in Staub-Bernasconis Betrachtungen allerdings Parallelen zu Gedanken von Norbert Elias zu erkennen. Am augenscheinlichsten wird das bei dem Thema Machtquellen. Sie verweist hier auf Klaus Wolf, der f{\"u}r seine Analyse von Machtprozessen in der Heimerziehung Norbert Elias Ansatz als Fundament nutzt. Beide Theorien sehen in Macht einen zentralen Bestandteil von sozialen Beziehungen. Macht er{\"o}ffnet und verschlie{\"s}t Handlungsspielr{\"a}ume. H{\"a}ufig wird ihre Wirkung gar nicht als Macht wahrgenommen, sondern als viel eher als Sicherheit oder Schutz. Im Alltag sind es vielmehr die negativen Seiten, die dann als Macht bezeichnet werden. In dieser Arbeit werden beide Seiten betrachtet. Dabei geht es um die Reflexion der eigenen Handlungsspielr{\"a}ume. Macht, wird gezeigt, kann auch die Chance sein, zu einem humaneren Miteinander beizutragen. Sozialarbeiter*innen als auch Adressat*innen der Sozialen Arbeit wird g{\"a}ngigerweise eher Ohnmacht als Macht zugerechnet. Das Bild krassen Ungen{\"u}gens und sozialer Unterlegenheit haben beide Gruppen in ihr Selbstbild aufgenommen. Ein Muster, das als ‚erlernten Hilflosigkeit‘ bekannt ist. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema zeigt: Das Bild ist sozio-strukturell erzeugt. Wolfs Studie zeigt auf, dass Klient*innen und Sozialarbeiter*innen sehr wohl {\"u}ber Machtquellen verf{\"u}gen und diese ihre Wirkung im Negativen wie im Positiven entfalten. Es wird beleuchtet, welche Quellen das im speziellen sind. In der Folge wird eine ethische Legitimationspflicht f{\"u}r den Einsatz von Macht begr{\"u}ndet. Inwiefern kann die Soziale Arbeit von Norbert Elias macht-theoretischen Ansatz profitieren? Das ist die Frage mit der sich diese Arbeit besch{\"a}ftigt. Als gedankliche Leiter der Arbeit dient der transformative Dreischritt nach Silvia Staub-Bernasconi. Eine Methode, mit der Theoriewissen in Handlungswissen umgewandelt werden kann. F{\"u}r einen Einblick in die theoretischen Erkenntnisse von Staub-Bernasconi und Elias, werden diese zuerst als Grundlagen erkl{\"a}rt.}, language = {de} }