TY - CHAP U1 - Buchbeitrag A1 - Manzeschke, Arne A1 - Brink, Alexander ED - Frenz, Walter T1 - Ethik der Digitalisierung in der Finanzbranche am Beispiel der Finanzdienstleistungen T2 - Handbuch Industrie 4.0: Recht, Technik, Gesellschaft N2 - Ein großer Anteil des Finanzhandels wird mittlerweile über Hochgeschwindigkeitsrechner abgewickelt, die in dieser Form maßgeblich den Finanzsektor und von dort ausstrahlend Arbeits- und Gütermarkt beeinflussen. Auch die Finanzkrise wird von einigen Finanzökonomen aus dieser Perspektive kritisch betrachtet, dem Hochfrequenzhandel wird eine wesentliche Rolle zugeschrieben. Die zunehmende Digitalisierung in der Finanzbranche wirft deshalb ethische Fragestellung auf, die im Folgenden diskutiert werden. Ein Grundproblem: Die Vulnerabilität der Systeme steigt mit ihrem Vernetzungsgrad und der Geschwindigkeit ihrer Performanz. Zudem stellt sich am Beispiel der Kundenberatung und der damit verbundenen Integration von Künstlicher Intelligenz die Frage nach dem Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns. Die Berater-Kunden-Beziehung wird ebenso diskutiert wie verschiedene sozio-technische Arrangements, die bereits bestehen oder sich ergeben werden. Im Zentrum steht natürlich die Frage nach dem guten Leben, in diesem Kontext, des Kunden und des Beraters. Wichtig erscheint im Zusammenhang auch die Ich-Andere-Beziehung aus Ricœurs Ethik. Insgesamt gilt ein besonderes Augenmerk dem Einzelfall und dem Gestalten von Institutionen für ein gutes Zusammenleben. KW - Bank KW - Kunde KW - Kundenberatung KW - Künstliche Intelligenz KW - Ethik KW - Finanzbranche KW - Digitalisierung Y1 - 2020 UR - https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-58474-3_71 SP - 1407 EP - 1413 PB - Springer CY - Berlin ER -