@phdthesis{Herber, type = {Bachelor Thesis}, author = {Katharina Herber}, title = {Von der Schule in den Beruf : ein diakonischer Blick auf die Chancen des {\"U}bergangs}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-7235}, pages = {58 S.}, abstract = {(Einleitung) „Ich suche nicht - ich finde. Suchen ist das Ausgehen von alten Best{\"a}nden und ein Findenwollen von bereits Bekanntem. Finden, das ist das v{\"o}llig Neue. Alle Wege sind offen, und was gefunden wird, ist unbekannt. Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer. Die Ungewissheit solcher Wagnisse k{\"o}nnen eigentlich nur jene auf sich nehmen, die im Ungeborgenen sich geborgen wissen, die in der Ungewissheit, F{\"u}hrerlosigkeit gef{\"u}hrt werden, die sich im Dunkeln einem sichtbaren Stern {\"u}berlassen, die sich vom Ziele ziehen lassen und nicht selbst das Ziel bestimmen.“ Heute sind manche Antworten nur noch einen Mausklick weit entfernt. Manche Antworten erfordern nur das Z{\"u}cken des Handys und schon pr{\"a}sentiert eine Suchmaschine eine Vielzahl von M{\"o}glichkeiten und Antworten auf eine Frage. Aber wie ist es, wenn ich mich selbst suche? Mich und meinen Weg, wo es mit mir hingehen soll? Welchen Beruf ich ergreifen soll? Welchen Sinn ich meinem Leben geben soll? Gibt es eine Suchmaschine, welche mir Antworten auf die wesentlichen Fragen des Lebens liefert? Pablo Picasso spricht in seinem Text nicht vom Suchen, sondern vom Finden, nicht von etwas Vertrautem, sondern von etwas Neuem, von einem Wagnis und darin von einer Sicherheit in der Unsicherheit der Welt. Bei der Besch{\"a}ftigung mit dem vorliegenden Thema ist zweifelsohne festzustellen, dass junge Menschen im {\"U}bergang von der Schule in den Beruf mit vielen Fragestellungen und den damit einhergehenden Unsicherheiten konfrontiert sind. Suchen und Finden sind Themen, welche junge Menschen in dieser Phase besonders begleiten und besch{\"a}ftigen. Sie befinden sich auf einem Weg zur eigenen Autonomie, auf der Suche nach einem Platz in der Gesellschaft, angetrieben von ihren eigenen W{\"u}nschen und Idealen: immer auf der Suche nach einer Geborgenheit in der Unsicherheit des {\"U}bergangs. Durch das genaue Betrachten der Faktoren, welchen Jugendliche in dieser {\"U}bergangzeit ausgesetzt sind, wird es am Ende keine Konzeption einer „Findmaschine“ mit Antworten und Sicherheiten daf{\"u}r geben. Es soll aber ein Bewusstsein daf{\"u}r geschaffen werden, was diese Menschen bewegt und welche Sicherheiten in einer Phase der Unsicherheit f{\"u}r sie bestehen k{\"o}nnen. Dabei ist es mir in dieser Bachelorarbeit vor allem wichtig, dass der Blick nicht nur auf den {\"U}bergang gerichtet ist, sondern ein umfassendes und ganzheitliches Bild von Jugendlichen entsteht. Aus diesem ergeben sich Chancen durch den diakonischen Blick, f{\"u}r Menschen, welche Jugendliche im {\"U}bergang begleiten. In der vorliegenden Arbeit wird in drei Schritten auf Fragestellungen und Unsicherheiten, welche junge Menschen im {\"U}bergang von der Schule in den Beruf begleiten, genauer eingegangen und m{\"o}gliche Handlungsschritte er{\"o}rtert. Die Gliederung orientiert sich dabei am „[…] Grundmuster diakonischen Handelns […]: Ansehen - Deuten – Handeln […]“. Dies bedeutet f{\"u}r diese Arbeit, dass im ersten Teil ein „Hinsehen“ auf entwicklungspsychologische Dimensionen, welche junge Menschen in der Phase des {\"U}bergangs besch{\"a}ftigen, erm{\"o}glicht wird. Im zweiten Teil wird die Deutung dieser Phase unter dem diakonischen Blick er{\"o}ffnet und im Anschluss werden erste Ideen f{\"u}r Handlungsmuster entwickelt. Welche diakonischen M{\"o}glichkeiten liegen in der {\"U}bergangsphase bei jungen Menschen von der Schule in den Beruf?}, language = {de} }