@phdthesis{Busch, type = {Bachelor Thesis}, author = {Christian Busch}, title = {Der Demografische Wandel in Deutschland und seine Bedeutung im Gesundheitswesen : Auswirkungen auf Besch{\"a}ftigte sowie Reaktionsm{\"o}glichkeiten und Steuerungselemente der Arbeitgeber}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-6897}, pages = {47}, abstract = {Unsere Gesellschaftsstruktur ver{\"a}ndert sich. Wir werden weniger Menschen, der Anteil der {\"a}lteren Bev{\"o}lkerungsschicht steigt sukzessive. Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf das Gesundheitswesen unserer Republik. Das individuelle Risiko pflegebed{\"u}rftig zu werden, steigt mit zunehmendem Alter an und infolge dessen auch der Bedarf an entsprechendem Fachpersonal. Besonders der Pflegebereich wird im Spannungsfeld einer ansteigenden Belastung des Einzelnen und dem wachsendem Bedarf an neuem Personal stehen. Gleichzeitig steigt das Alter der Erwerbst{\"a}tigen an. Daraus entwickeln sich besondere Anspr{\"u}che an die F{\"u}hrungskr{\"a}fte, um die verschiedenen Generationen erfolgreich f{\"u}hren zu k{\"o}nnen. Hinzu kommen berufsbedingte k{\"o}rperliche Belastungen und ung{\"u}nstige Arbeitsbedingungen. Diese gilt es mit geeigneten Ma{\"s}nahmen abzumildern. F{\"o}rderlich erscheinen hierf{\"u}r technische Hilfsmittel, neue Wege der Arbeitszeitgestaltung und eine Organisation, die es versteht, den Anforderungen einer generationalen F{\"u}hrung gerecht zu werden. Arbeitgeber m{\"u}ssen es schaffen, sich als eigenst{\"a}ndige Marken auf dem Markt zu positionieren – Employer Branding wird an Bedeutung gewinnen. Neue Wege in der Personalbeschaffung sind notwendig, gezieltes zugehen auf {\"a}ltere Generationen wird erforderlich. Gleichzeitig besteht die Herausforderung, die immer noch existierenden, Vorurteile gegen{\"u}ber {\"a}lteren Mitarbeiter abzubauen. Durch den demografischen Wandel entwickeln sich aber auch Chancen f{\"u}r die Einrichtungen im Gesundheitswesen. Diejenigen unter den Arbeitgebern, die sich zeitnah und gezielt der {\"a}lteren Generation der Arbeitnehmer widmen und parallel dazu in die Ausbildung neuer Fachkr{\"a}fte investieren, werden Wettbewerbsvorteile im Rennen um Talente generieren k{\"o}nnen. Durch eine zunehmend alternde Bev{\"o}lkerung wird es m{\"o}glich sein, neue M{\"a}rkte zu erschlie{\"s}en und die eigenen Angebote zu erweitern. Hier sollten die sich ergebenden M{\"o}glichkeiten genutzt werden. Wiederkehrend stellt sich die Frage, ob sich Arbeitsmigration eignet, den drohenden Mangel an Fachkr{\"a}ften kompensieren zu k{\"o}nnen. Hierzu gibt es erfolgreiche Praxisbeispiele in Einzelf{\"a}llen, generell kann jedoch erkannt werden, dass der umfassende Bedarf an Mitarbeitern sich nicht nur durch Arbeitskr{\"a}fte aus dem Ausland decken l{\"a}sst. Unternehmen, die dem demografischen Wandel nicht aktiv entgegentreten, laufen zuk{\"u}nftig Gefahr, ihre Leistungen nicht mehr vollumf{\"a}nglich erbringen zu k{\"o}nnen, da ihnen das hierf{\"u}r erforderliche Personal langfristig nicht mehr zur Verf{\"u}gung stehen wird.}, language = {de} }