@phdthesis{Prechtel, type = {Bachelor Thesis}, author = {Felix Prechtel}, title = {„Vorurteile – Umgang mit dem Unumg{\"a}nglichen“}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-21370}, pages = {67}, abstract = {[Aus der Einleitung] Die Vorurteilsforschung hat eine {\"u}ber hundert Jahre lange Tradition, wobei deren Ergebnisse im Laufe der Zeit immer wieder {\"u}berholt und {\"u}berarbeitet wurden. Aus diesem Grund wurde bei der Darstellung der Entstehung und Urspr{\"u}nge von Vorurteilen bis auf einige grundlegende Studien wie die von Rosenberg (1960) auf bew{\"a}hrte und neuere Werke zur{\"u}ckgegriffen – allen voran G{\"u}ttler (2003) und Pelinka (2012). Besonders bekannt und best{\"a}ndig ist die Kontakthypothese zum Umgang mit Vorurteilen, die Allport bereits im Jahr 1954 aufstellte, aber auch hier machte die Forschung unentwegt Fortschritte. Sowohl Wright, McLaughlin-Volpe und Ropp (1997) als auch Turner, Hewstone und Voci (2007) griffen die Kontakthypothese auf und gewannen dabei neue Erkenntnisse. Ahlheim (2007), Auernheimer (2007) und Plodeck (2002) besch{\"a}ftigten sich wiederum mit dem Umgang mit Vorurteilen auf schulischer Ebene. Nichtsdestotrotz wei{\"s}t die Vorurteilsforschung L{\"u}cken auf. Beispielsweise gibt es keine praktischen Hinweise dazu, wie in der Schule mit der Problematik umgegangen werden soll. So gibt es auch keine Leitlinien daf{\"u}r, wie ein Umgang mit Vorurteilen in Regelschulen etabliert und gelehrt werden kann. Dem wird sich in dieser Arbeit im Rahmen einer empirisch-qualitativen Forschung gewidmet. Methodisch erfolgt dies durch die Durchf{\"u}hrung von drei leitfadengest{\"u}tzten Experteninterviews und deren Auswertung mittels MAXQDA. Um einen entsprechenden Interviewleitfaden auszuarbeiten, muss im Vorfeld das theoretische Fundament gelegt werden. Zun{\"a}chst werden Vorurteile definiert und von anderen Begriffen abgegrenzt (siehe Kapitel 1.1). Im zweiten Schritt werden verschiedene Theorien und Forschungserkenntnisse zur Erstehung von Vorurteilen erl{\"a}utert (siehe Kapitel 1.2). Dar{\"u}ber soll ersichtlich werden, ob und inwiefern Vorurteile unumg{\"a}nglich sind. Der Umgang mit Vorurteilen, sowohl allgemein als auch auf die Schule bezogen, ist der letzte Punkt der theoretischen Ausarbeitung (siehe Kapitel 1.3). Der empirisch-qualitative Teil der Arbeit besteht darin, die Methoden Experteninterview und Videotelefonie zu erl{\"a}utern sowie einen Leitfaden zu konzipieren (siehe Kapitel 2). Nach der Durchf{\"u}hrung werden die Interviews transkribiert, kodiert und dahingehend ausgewertet, dass Oberkategorien festgelegt werden, welche wiederum Teilfragen der Forschungsfrage beinhalten. Deren Beantwortung mithilfe der Aussagen aus den Interviews und der Theorie f{\"u}hren zu Leitlinien f{\"u}r den Umgang mit Vorurteilen an Regelschulen (siehe Kapitel 0). Diese werden in komprimierter und elementarisierter Form auf einem Flyer dargestellt, welcher an Schulleitungen ausgegeben werden kann, um dort eine visuelle Hilfestellung f{\"u}r den Umgang mit Vorurteilen zu schaffen. Anschlie{\"s}end wird die Forschung reflektiert und die Ergebnisse diskutiert (siehe Kapitel 4).}, language = {de} }