@phdthesis{Rath, type = {Bachelor Thesis}, author = {Sophia Rath}, title = {Psychotraumatisierung bei Einsatzkr{\"a}ften im Rettungsdienst – sinnvolle Hilfsangebote aus Sicht der Betroffenen}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-7805}, pages = {101}, abstract = {Das Wort „Trauma“ begegnet uns sehr oft im Alltag. „Das war ein Trauma f{\"u}r mich“ „Das war ein traumatisierendes Erlebnis.“ Diese S{\"a}tze werden oft gesprochen, dabei wissen viele oft nicht, was ein Trauma und was Psychotraumatisierung eigentlich ist. Dies zieht sich durch die ganze Gesellschaft. Eine Berufsgruppe, die h{\"a}ufig durch ihren Berufsalltag mit Traumatisierung in Kontakt kommt, sind die Rettungsdienstkr{\"a}fte. Einsatzkr{\"a}fte im Rettungsdienst haben ein hohes Potential an einer Posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung zu erkranken. Sie begegnen in ihrem Berufsalltag immer wieder traumatisierten Betroffenen und sie k{\"o}nnen durch die Eins{\"a}tze selbst traumatisiert werden. Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich besonders mit den Fragestellungen, warum gerade Rettungskr{\"a}fte ein hohes Potential haben ein Trauma zu erleiden und welche Hilfsangebote sich diese Berufsgruppe nutzbar machen kann: von eigener Selbstf{\"u}rsorge, {\"u}ber Beratungsstellen bis hin zu Angeboten der Arbeitgeber. Diese Fragestellungen wurden anhand von acht Interviews mit Hauptamtlichen des Rettungsdienst N{\"u}rnbergs untersucht und f{\"u}r das Traumahilfezentrum in N{\"u}rnberg ausgewertet. Dabei ergab sich, dass die Angebote aus den eigenen Organisationen nicht ausreichend beworben werden. Kollegialit{\"a}t ist ein wichtiger Schutzfaktor um die Belastungen und Traumatisierung der Einsatzkr{\"a}fte zu mindern. Eine schlechte Arbeitsatmosph{\"a}re sowie eine Tabuisierung von m{\"o}glichen Traumatisierungen auf der Wache sind hinderlich f{\"u}r einen verantwortungsvollen Umgang mit Belastungen im Berufsalltag des Rettungsdienstes. Gerade deshalb ist es wichtig M{\"o}glichkeiten in den Rettungsdienstorganisationen zu schaffen, dass Einsatzkr{\"a}fte sowohl eigene Angebote kennen lernen, sich diese nutzbar machen als auch {\"u}ber externe anonyme Beratungsstellen Bescheid wissen. Traumatisierung ist eine Dimension, die aus dem Alltag der Rettungskr{\"a}fte nicht weg zu denken ist. Sie ist aber auch ein Faktor, der durch gute Pr{\"a}vention und ein Netzwerk an internen und externen Hilfsangeboten f{\"u}r Betroffene gemindert werden kann.}, language = {de} }