@phdthesis{Scheller, type = {Bachelor Thesis}, author = {Christiane Scheller}, title = {Patientenedukation bei Menschen mit Schwerstmehrfachbehinderung}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-7869}, pages = {46}, abstract = {In den letzten Jahren fand ein Paradigmenwechsel im gesamten Gesundheitssystem statt. Nicht zuletzt durch das Informationszeitalter, das uns durch das Internet die M{\"o}glichkeit gibt, st{\"a}ndig informiert und aufgekl{\"a}rt zu sein, {\"a}nderte sich die Haltung der Menschen. Dies betrifft alle Bereiche des Lebens, somit auch die Gesundheit. Der Patient, m{\"o}chte nun aktiv am Therapieprozess teilhaben und nicht mehr passiv Leistungen empfangen. Diese Entwicklung forciert ein Umdenken bei allen Gesund-heitsberufen und fordert neue Konzepte und Methoden im Umgang mit den Patienten. Eine M{\"o}glichkeit, dem autonomen Patienten gerecht zu werden, ist die Patientenedukation, die es erlaubt, den Menschen zum Fachmann seiner Krankheit oder Behinderung zu machen. Durch erfolgreiche Patientenedukation kann nicht nur das Gesundheitssystem entlastet werden, sondern auch dem Patienten ein Gef{\"u}hl von Selbstwirksamkeit gegeben werden. Gerade Letzteres zeigt, dass die Anwendung von Edukationsprogrammen auch bei Menschen mit Schwerstmehrfachbehinderung stattfinden muss. Aus ethischer Sicht gibt es keinen Grund, warum Menschen mit Schwerstmehrfachbehinderung von solchen Programmen ausgeschlossen werden sollten. Klar ist, dass eine individuelle Anpassung der Schulungsprogramme notwendig ist. Trotz m{\"o}glicher Schwierigkeiten in diesem Gebiet ist die Entwicklung entsprechender Konzeptionen dringend erforderlich, um die Situation von schwerstmehr-fachbehinderten Patienten im Krankenhaus zu verbessern. Diese Arbeit will dazu eine Basis erarbeiten und mittels der Leitprinzipien der vertrauensstiftenden, subjekt-zentrierten, autonomiegeleiteten und familienzentrierten Vorgehensweise eine Orientierungshilfe f{\"u}r zuk{\"u}nftige Konzepte bieten.}, language = {de} }