@phdthesis{Billenstein2016, type = {Master Thesis}, author = {Stefan Billenstein}, title = {C.S. Lewis als Apologet: eine Argumentationsanalyse}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-14759}, pages = {112}, year = {2016}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich im Wesentlichen mit einer Analyse der Argumente, die C.S. Lewis in seinen apologetischen Hauptwerken („{\"U}ber den Schmerz“, „Wunder“, „Pardon, ich bin Christ“) und anderen ausgew{\"a}hlten Ver{\"o}ffentlichungen anf{\"u}hrt. Als methodisches Handwerkszeug dient das sogenannte Toulminschema, das der philosophischen Argumentanalyse entnommen wurde. Mit diesem Tool lassen sich Argumente {\"u}bersichtlich dar-stellen und aufgliedern. Bei der Erarbeitung der einzelnen Werke wird sowohl die Makro- als auch die Mikrostruktur (an einzelnen ausgew{\"a}hlten Argumenten) der Argumentation analysiert. Das hei{\"s}t, die Argumente werden nach formalen, funktionalen und materialen Gesichts-punkten untersucht und bewertet, wobei der Schwerpunkt auf der funktionalen Analyse liegt. Bei inhaltlichen {\"U}berschneidungen verschiedener Werke (beispielsweise dem Buch „Wunder“ und dem gleichnamigen Aufsatz) werden diese direkt auf inhaltlicher Ebene miteinander verglichen. In einem n{\"a}chsten Schritt werden die Argumente auf einer Metaebene nach unterschiedlichen Stilen, dem Zielpublikum und der daraus geforderten anderen Argumentationsweise, charakteristischen Merkmalen, die immer wieder auftauchen, der Stichhaltigkeit der Argumente, etc. untersucht. Um herauszufinden, ob und inwieweit seine Biografie Einfluss auf seine Argumente hat, werden pers{\"o}nliche, geistige, geistliche und weltpolitische Faktoren unter die Lupe genommen und mit seinen Werken in Verbindung gebracht. Des Weiteren wird Lewis vor allem dem kumulativen Zugang zur Apologetik zugeordnet, nachdem die anderen vier Zug{\"a}nge nach S.B. Cowan vorgestellt und mit Lewis‘ Argumentationsweise abgeglichen wurden. Schlussendlich wird sein gesamtes apologetisches Werk da-hingehend kumulativ interpretiert und gew{\"u}rdigt. Im Einzelnen sind seine Argumente auf rhetorischer Ebene gut, auf argumentativer des {\"O}fteren nicht stichhaltig und mit L{\"u}cken versehen, was nicht immer auf fehlenden Platz zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Dahingehend b{\"u}{\"s}t Lewis von seiner Durchschlagskraft als Apologet etwas ein, bleibt aber nichtsdestotrotz ein guter Apologet mit durchaus brauchbaren Ans{\"a}tzen, die an der ein oder anderen Stelle noch weiter ausgearbeitet werden k{\"o}nnen und m{\"u}ssen. Betrachtet man sein Schaffenswerk unter dem kumulativen Aspekt, zeigt Lewis {\"u}berzeugend, dass das Christentum eine sehr plausible Weltanschauung ist.}, language = {de} }