@phdthesis{Hoppig2015, type = {Master Thesis}, author = {Klaus Hoppig}, title = {MARS-Y : Erstellung eines Fragebogens zur Erfassung von Motiven der Berufswahl und Arbeitsmotivation sowie der Religi{\"o}sit{\"a}t bzw. Spiritualit{\"a}t in einem helfenden Beruf von Mitarbeitern in der Psychiatrie}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-9571}, pages = {159}, year = {2015}, abstract = {Die vorliegende Masterarbeit hatte zum Ziel, mittels einer explorativen Fragebogen- (Querschnitts)studie, anhand von 222 (82,2 \% R{\"u}cklauf) von 270 Mitarbeitern in einem „helfenden Beruf“ in der Psychiatrie Motive f{\"u}r die Berufswahl bzw. die Arbeitsmotivation sowie die Religiosit{\"a}t bzw. Spiritualit{\"a}t (ReS) wissenschaftlich zu untersuchen. Die Studie wurde Jan./Febr. 2015 im Alexianer Krankenhaus K{\"o}ln-Ensen, einer Fachklinik f{\"u}r Psychiatrie und Psychotherapie im Regelversorgungs-auftrag durchgef{\"u}hrt. Sechs der 50 Fragen des Instruments wurden unter der Vor-stellung der Vergleichbarkeit fast gleichlautend aus der Studie von E. Lee (2014), einer bundesweiten Personalbefragung zur ReS in Psychiatrie und Psychotherapie, {\"u}bernommen. Die wichtigsten Ergebnisse meiner Studie lauten wie folgt: F{\"u}r den gr{\"o}{\"s}ten Teil der Teilnehmer (83–93 \%) stellen „Empathie“, „helfen-wollen“ und „humanistische {\"U}berzeugungen“ die wichtigsten Motive f{\"u}r die Berufswahl dar, gefolgt von „sozialer Kontakt“ (55 \%) und „etwas zur{\"u}ckgeben“ (48 \%). Finanzielle oder religi{\"o}se/spirituelle Motive, soziale Pr{\"a}gung oder Erfahrung mit psychischer Erkrankung spielen eine nachrangige Rolle. „Humanistische {\"U}berzeugungen“ und „helfen-wollen“ sind auch die mit Abstand wichtigsten Motive, welche die aktuelle T{\"a}tigkeit aufrechterhalten. Die Untersuchungen zur ReS ergaben eine parit{\"a}tische Verteilung hinsichtlich des „Index-Items“, ob sich Mitarbeiter in der Psychiatrie f{\"u}r religi{\"o}se/spirituelle Menschen halten. Signifikante Ergebnisse liegen f{\"u}r die Geschlechtsverteilung (weiblich > m{\"a}nnlich) und die Altersverteilung ({\"a}lter > j{\"u}nger) sowie zwei Berufs-gruppenvergleiche (Arzt/Psychologe >Pflege, A/P > p{\"a}dagogische Mitarbeiter) vor. Im Vergleich zu den von Lee vorgestellten Ergebnissen, liegen die Werte f{\"u}r die untersuchten Items bez{\"u}glich der intrinsischen, der organisierten (OR) wie nicht-organisierten ReS (NOR) teilweise auf deutlich niedrigerem Niveau. Dieser Effekt ist am ehesten mit den verschieden hohen R{\"u}ckl{\"a}ufen (Lee: 24,4 \%) und der damit mutma{\"s}lich einhergehenden Verzerrung durch die Teilnehmer zu erkl{\"a}ren, wobei bei Lee ggf. vorwiegend jene antworteten, die sich durch die Themen besonders angesprochen f{\"u}hlten.}, language = {de} }