@techreport{Bensch2012, author = {Sandra Bensch}, title = {Validit{\"a}t des WAS-VOB (Wittener Aktivit{\"a}tenkatalog der Selbstpflege bei ven{\"o}s bedingten offenen Beinen)}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus-822}, year = {2012}, abstract = {Ziel/Zweck: Es wird gepr{\"u}ft, ob die Subskalen „Bewegung“ und „W{\"a}rme“ des WAS-VOB 1.0 eindimensional und die Antwortskalen intervallskaliert sind. Dies sind die Voraussetzungen f{\"u}r die aktuelle Auswertungsroutine. Design und Methoden: Der Fragebogen wurde innerhalb der deskriptiven Querschnittstudie „Messung der Selbstpflege bei Ulcus cruris venosum“ entwickelt und soll krankheitsbedingte Selbstpflege messen. Der WAS-VOB 1.0 besteht aus acht Subskalen mit insgesamt 59 Items. Die Konstruktvalidit{\"a}t und die Skalierung der aktuellen Version wurden bisher nicht {\"u}berpr{\"u}ft. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde der WAS-VOB 1.0 im akutstation{\"a}ren Setting eingesetzt (n=26; 84,6\% weiblich; gr{\"o}{\"s}te Altersgruppe: 80 bis 89 Jahre [46,2\%]). Anschlie{\"s}end wurden die Ergebnisse deskriptiv- und inferenzstatistisch ausgewertet. Ergebnisse: Die ProbandInnen hatten Schwierigkeiten, die Items zu beantworten. Die vierstufige Antwortskala wurde lediglich bei 35 Items {\"u}ber die gesamte Bandbreite genutzt. Signifikante Zusammenh{\"a}nge wurden f{\"u}r mehrere Items innerhalb bzw. zwischen den Subskalen „Bewegung“ und „W{\"a}rme“ mit Kendalls tau c festgestellt. Untersuchungen mit dem Raschmodell ergaben, dass von 18 Items der beiden Subskalen lediglich 2 Items eher ordinal skalierbar waren. Die anderen Items sollten besser dichotom skaliert werden. Die Skalen wurden auf ihre Konstruktvalidit{\"a}t gepr{\"u}ft; eine Itemheterogenit{\"a}t war mit der exploratorischen Faktorenanalyse nachweisbar. Die Items der extrahierten Faktoren wurden einer internen Konsistenzanalyse unterzogen (Cronbachs alpha zwischen 0,35 und 0,77). F{\"u}r die Antwortstufen der Items eines Faktors wurden Regressionsgewichte bestimmt. Diese zeigten auf, dass die Items nicht intervallskaliert behandelt werden k{\"o}nnen. Schlussfolgerungen: Der WAS-VOB 1.0 ist {\"u}ber die Rohwerte wegen fehlender Eindimensionalit{\"a}t und fehlenden gleichen Gewichten der Item-Antwortstufen nicht standardisierbar. Weder Subskalenscores noch ein Gesamtsummenscore k{\"o}nnen sinnvoll gebildet werden. Der Fragebogen eignet sich besser als teilstandardisierter Leitfaden, um Informationen zum Wissens-, Willens- und K{\"o}nnensstand UCV-Betroffener zu erhalten. Derartig erhobene Ergebnisse k{\"o}nnen sehr wichtig f{\"u}r die weiteren Schritte des systematischen Pflegeprozesses sein.}, language = {de} }