@phdthesis{Margewitsch2023, author = {Skaidra Margewitsch}, title = {Die {\"U}berg{\"a}nge von Sorge und Pflege : Versuch einer leibph{\"a}nomenologischen Erweiterung der pflegewissenschaftlichen Grundlagen}, address = {Vallendar}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-43569}, pages = {190 [als pdf: 194 S.]}, year = {2023}, abstract = {In dieser wissenschaftlichen Arbeit geht es darum, den Leib in Sorge und Pflege in Erlebnissen des Selbst sowie des Selbst mit dem Fremden zu analysieren und zu reflektieren. Es werden Fragen gestellt wie: Was ist Sorge? Was ist Pflege? - Ist das Sorge? Ist das Pflege? - um die {\"U}berg{\"a}nge von Sorge und Pflege aufzudecken. Auf der Suche nach Antworten wird eine wissenschaftliche Reflexion als methodologischer Weg eingeschlagen. Hierzu werden philosophische und pflegerische Perspektiven in Dialog gebracht und damit der Versuch einer Erweiterung der leibph{\"a}nomenologischen Grundlagen in der Pflegewissenschaft initiiert. W{\"a}hrend der Analyse der Begriffe Sorge und Pflege und deren {\"U}berg{\"a}nge hat sich herausgestellt, dass die Inhalte {\"u}ber das Selbst in Sorge als cura sui und dem Selbst in Pflege auch f{\"u}r den Anderen als cura et altera weiterf{\"u}hrende Inhalte sowohl f{\"u}r Pflegewissenschaft als auch f{\"u}r die Philosophie anbieten. Einblicke in die Pflegetheorien von Madeleine Leininger, Jean Watson, Patricia Benner und Judith Wrubel geben Hinweise {\"u}ber diffuse Interpretationen des Menschseins in Kontexten von Care und Caring. Die Philosophie hat den analytischen Weg angeboten, der {\"u}ber die Denkschule der “Alten“ Ph{\"a}nomenologie von Martin Heidegger und Immanuel L{\´e}vinas hin{\"u}ber zur „Neue“ Ph{\"a}nomenologie von Hermann Schmitz f{\"u}hrt. Im Verlauf der wissenschaftlichen Auseinandersetzung hat sich die Bildung von Voraussagen als Grundannahmen sowie Thesen und Hypothesen als notwendige Zwischenergebnisse herausgestellt, um den Bezug zum Leib als Gestalter der Subjektivit{\"a}t in Erlebnissen der Sorge und Pflege nicht aus den Augen zu verlieren. Das Apriori des Leibes im Gesp{\"u}rten dient in der Neuen Ph{\"a}nomenologie von Schmitz als methodisches Instrument, um die unwillk{\"u}rlichen Lebenserfahrungen zu erfassen. Dies erm{\"o}glicht, sich in den {\"U}berg{\"a}ngen von Sorge und Pflege an die pathische Seite des Menschseins zum Menschwerden in zahlreichen Beispielen aus der Pflegepraxis analytisch heranzutasten. Schl{\"u}sselbegriffe: Sorge, Pflege, Sp{\"u}ren, sinnlich-leiblich, subjektive Tatsachen, affektives Betroffensein, Leib, Leiblichkeit, Alphabet der Leiblichkeit, leibliche Regungen, Atmosph{\"a}ren, Gef{\"u}hle, leibliche Kommunikation, chaotische Mannigfaltigkeit, leibliche Erkenntnisformen, Paradoxie der leiblichen Existenz, prospektive Reflexion, Selbstbestimmung.}, language = {de} }