@phdthesis{Machaczek2023, author = {Svana Machaczek}, title = {Pflegerisches Wissen : eine ph{\"a}nomenologische Ann{\"a}herung an das Wissen von Pflegenden in einer ZNA {\"u}ber Menschen mit Demenz}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-43416}, pages = {IX, 184 S. [als PDF: 197 S.]}, year = {2023}, abstract = {Hintergrund: Die zentralen Notaufnahmen stehen aufgrund stetig steigender Fallzahlen und der gleichzeitig chronischen Unterbesetzung mit pflegerischem und {\"a}rztlichem Personal gro{\"s}en Herausforderungen gegen{\"u}ber. Zudem steigen unter anderem Aufgrund des demographischen Wandels die Inzidenzen von Menschen mit Demenz, welche in einer ZNA vorstellig werden. F{\"u}r diese Patientengruppe ist f{\"u}r die pflegerische Versorgung umfangreiches pflegerisches Fachwissen zum Thema Demenz notwendig. Dar{\"u}ber, was dieses Fachwissen, sowohl expliziter als auch impliziter Art, beinhaltet oder beinhalten sollte bzw. umfasst, ist in der Literatur bisher wenig. Diese pflegewissenschaftliche Wissensl{\"u}cke zu schlie{\"s}en, soll Gegenstand der vorliegenden Arbeit sein. Methode: F{\"u}r die vorliegende Arbeit wurden f{\"u}nf problemzentrierte Interviews nach Witzel gef{\"u}hrt. Diese dienten als Grundlage f{\"u}r die wissenschaftlichen Auswertung. Als methodologischer Rahmen dieser Arbeit wird die Ph{\"a}nomenologie gew{\"a}hlt. Durch diese Methode er{\"o}ffnet sich den Forschenden die M{\"o}glichkeit, sich mit Ph{\"a}nomenen aus der Perspektive interviewter Personen auseinanderzusetzten. Entscheidend ist, dass die Ph{\"a}nomenologie nicht zum Ziel hat, aus Daten eine Theorie abzuleiten. Vielmehr soll mit dieser Methode die subjektive Perspektive der Studienteilnehmenden dargestellt werden, um ein besseres Verst{\"a}ndnis {\"u}ber ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu erhalten. Es sollen die daraus resultierenden M{\"o}glichkeiten zur Ver{\"a}nderung herausgearbeitet und vorgestellt werden. Ergebnis: Als Ergebnis dieser Arbeit werden sechs Ph{\"a}nomene beschrieben, welche aus dem erhobenen expliziten bzw. impliziten Wissen der Studienteilnehmenden extrahiert wurden. Ein beispielhaftes Ergebnis im Bereich des expliziten Wissens zeigt, dass die Pflegenden ein hohes Fachwissen zum Thema Demenz besitzen. Eines der aufgef{\"u}hrten Ph{\"a}nomene im Bereich des impliziten Wissens ist die Belastung. Die Kombination der beiden Wissensformen schl{\"a}gt sich im Ph{\"a}nomen der Gewalt nieder. Die Ergebnisse zeigen, dass die Pflegenden in einer ZNA {\"u}ber ein vielf{\"a}ltiges Wissen {\"u}ber Menschen mit Demenz verf{\"u}gen. Fazit: Die Ergebnisse der Forschungsarbeit k{\"o}nnen Aufschl{\"u}sse auf Ver{\"a}nderungspotenziale geben. Zum Beispiel haben die Pflegenden ein Bed{\"u}rfnis nach ver{\"a}nderten pflegerischen Strukturen in der ZNA und es wird eine spezifischere Aus- und Weiterbildung ben{\"o}tigt, um Menschen mit Demenz gewaltfrei und pflegefachlich korrekt betreuen zu k{\"o}nnen.}, language = {de} }