TY - THES U1 - Master Thesis A1 - Meiers, Johanna T1 - Zur (Re-)Produktion von Heteronormativität im Diskurs staatlich geförderter Kultureller Bildung: ein Plädoyer für eine macht-und heteronormativitätskritische ästhetische Bildungspraxis N2 - Die vorliegende Masterthesis beschäftigt sich mit der (Re-)Produktion von Heteronormativität im Kontext Kultureller Bildung, indem mit einer auf theoretischen Bezügen Michel Foucaults, Judith Butlers, der Cultural Studies und der Intersektionalität gründenden machtkritischen Perspektive eine Diskursanalyse der bewilligten Anträge der staatlich geförderten Programme zur Kulturellen Bildung „Kultur macht stark“ und „Kultur macht stark plus“ durchgeführt wird. Das Material wird daraufhin befragt, in welcher Weise Geschlecht thematisiert wird und ob dadurch heteronormative Wissensordnungen kritisiert oder stabilisiert werden. Die Ergebnisse der Analyse weisen darauf hin, dass in der Kulturellen Bildung auf essentialisierende und kulturalisierende Weise (hetero- und cis-)sexistische Machtverhältnisse aufrechterhalten werden, die sich darüber hinaus mit rassistischen Deutungsmustern verschränken. Eine staatlich geförderte Kulturelle Bildung mit dem Ziel der Integration bietet auf Grundlage der Forschungsergebnisse kaum Möglichkeiten für subversive und machtkritische Bildungsprozesse. Die Autorin plädiert deshalb abschließend für eine macht- und heteronormativitätskritische ästhetische Bildungspraxis, in welcher entnaturalisierend und antiessentialistisch Machtverhältnisse wie Heteronormativität hinterfragt werden können. KW - Heteronormativität KW - Machtkritik KW - Kulturpädagogik KW - Geschlecht KW - Sexismus KW - Rassismus Y2 - 2019 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-17049 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0295-opus4-17049 SP - 117 S1 - 117 ER -