@mastersthesis{Keuchel2018, type = {Bachelor Thesis}, author = {Keuchel, Mareike}, title = {Go between! Der diakonische Ort des Dazwischen Gehens in der Begleitung unheilbar kranker Menschen in der Hospizarbeit}, school = {Evangelische Hochschule N{\"u}rnberg}, pages = {III, 55}, year = {2018}, abstract = {[Einleitung] Das Sterben und der Tod wird in der heutigen Zeit aus dem Leben verdr{\"a}ngt und dadurch zu einem Tabuthema in unserer Gesellschaft. Auch in den Kirchen und christlichen Organisationen scheint dieser Prozess nicht entscheidend aufgehalten zu werden. Dabei verleugnet die Kirche scheinbar einen Teil ihres Auftrags und Wesens. Es geh{\"o}rt zum Wesen der Kirche, Sterbende und Arme zu begleiten und ihre letzte Lebenszeit qualitativ zu gestalten. Im Mittelalter war das Thema Sterben und Tod Teil des Lebens und es wurde als Ars moriendi, die Kunst des Sterbens, beschrieben. Ein bewusstes Erleben des Sterbens sowohl auf Seiten der Sterbenden, als auch derer, die Begleiter sind, kann den {\"U}bergang in das Ungewisse erleichtern. In diesem {\"U}bergang und der letzten Lebensphase befinden sich Sterbende aber auch deren Angeh{\"o}rigen in vielen Zwischenstadien. Der unheilbar Kranke ist zwischen Erde und Himmel, zwischen Leben und Tod oder auch zwischen sich selbst und seinem sozialen Umfeld. Die entstehenden R{\"a}ume sind Orte, die nach Begleitung verlangen. Gerade hier kann diakonisches Handeln als Auspr{\"a}gung und Aufgabe der Kommunikation des Evangeliums im Amt eines Diakons / einer Diakonin ansetzen. In der Begleitung von Sterbenden und ihren Angeh{\"o}rigen wird der Diakon / die Diakonin zum Dazwischen-Geher in den verschiedenen entstehenden R{\"a}umen. Die Frage, welche Aufgaben und Rollen ein Diakon / eine Diakonin im diakonischen Ort des Dazwischen-Gehens einnimmt und was genau dieser diakonische Ort ist, soll mit dieser Arbeit beantwortet werden. Ebenso soll deutlich gemacht werden, wie ein Diakon / eine Diakonin christliche Sterbebegleitung im Dazwischen-Gehen leisten kann. Dabei ist klar, dass die T{\"a}tigkeiten im Spektrum evangelischer Konfession stattfinden, jedoch damit Konfessionslose oder anders Gl{\"a}ubige nicht ausgeschlossen sind. Dies kann vor allem zur Bereicherung der Arbeit in der Begleitung unheilbar kranker Menschen und deren Angeh{\"o}rigen werden. Als Ort des begleitenden Sterbens werden daher zu Beginn die Anf{\"a}nge, Entwicklungen und Merkmale der Arbeit in einem Hospiz beschrieben. Daran anschließend wird der Prozess des Sterbens n{\"a}her betrachtet. Dabei werden neben den Erl{\"a}uterungen zur Sterbebegleitung, die Sterbephasen nach K{\"u}bler-Ross beschrieben, die ebenso bei den Angeh{\"o}rigen zu finden sind. Die Sterbephasen werden in der Arbeit mit Sterbenden und Angeh{\"o}rigen als besonders relevant eingesch{\"a}tzt. Kapitel vier besch{\"a}ftigt sich mit dem diakonischen Ort des Dazwischen-Gehens. Dabei werden zun{\"a}chst die biblischen Zug{\"a}nge zum Thema Tod und Sterben beschrieben, der Wortstamm „diak-" im Hinblick auf dessen Bedeutung betrachtet und anschließend der diakonische Ort in unterschiedlicher Ausrichtung erl{\"a}utert. Um ein Aufgabenprofil eines Diakons / einer Diakonin bestimmen zu k{\"o}nnen, wird eine Bedarfsanalyse der Zielgruppe erstellt. Die Skizzierung der spezifischen Aufgaben und des Profils des Diakons / der Diakonin in der Begleitung unheilbar kranker Menschen und deren Angeh{\"o}rigen geben Einblick in den m{\"o}glichen Arbeitsalltag eines Diakons / einer Diakonin als Dazwischen-Geher. Das Ende der Arbeit bildet ein Res{\"u}mee {\"u}ber die im Prozess der Arbeit gewonnenen Erkenntnisse.}, subject = {Hospiz}, language = {de} }