@mastersthesis{R{\"o}thig2021, type = {Bachelor Thesis}, author = {R{\"o}thig, Annemarie}, title = {Theoretische Implementierung eines evidence-basierten Schmerzalgorithmus f{\"u}r demenziell erkrankte nicht verbal kommunikationsf{\"a}hige Patienten im Setting der Akutversorgung am Beispiel eines Universit{\"a}tsklinikums der Supramaximalversorgung}, school = {Evangelische Hochschule N{\"u}rnberg}, pages = {VII, 46, VIII - XXXIV}, year = {2021}, abstract = {Einleitung: Die Behandlung in einem Krankenhaus von Menschen mit Demenz stellt f{\"u}r diese Patientengruppe eine enorme Herausforderung dar. Mit einer ihnen fremden Umgebung und st{\"a}ndig wechselnden Betreuungspersonen konfrontiert, sind demenziell Erkrankte durch die krankheitsinh{\"a}renten kognitiven Einschr{\"a}nkungen nicht mehr in der Lage, sich dem stressigen Krankenhausalltag und den ver{\"a}ndernden Gegebenheiten anzupassen. Bei Patienten, die durch den fortgeschrittenen Krankheitsverlauf die F{\"a}higkeit zur verbalen Kommunikation verloren haben, ist eine aufmerksame fremdbeurteilende Krankenbeobachtung notwendig. Vor allem bei der Schmerzerfassung spielt diese Anforderung an pflegerische Versorgung eine entscheidende Rolle, da Menschen mit Demenz nur eingeschr{\"a}nkt valide verbale Aussagen zu ihrer Schmerzwahrnehmung t{\"a}tigen k{\"o}nnen. Ziel dieser Arbeit ist daher, anhand eines beispielhaften Universit{\"a}tsklinikums der Supramaximalversorgung, einen evidence-basierten Schmerzalgorithmus theoretisch zu implementieren, der Empfehlungen f{\"u}r eine ad{\"a}quate Schmerzbehandlung von Menschen mit Demenz im Akutbereich bietet. Methode: Mit Hilfe des Promoting Action on Research Implementation in Health Services (PARIHS)-Frameworks soll zuerst eine prospektive Analyse vorgenommen werden, in der die Voraussetzungen zur erfolgreichen Implementierung des evidence-basierten Schmerzalgorithmus gekl{\"a}rt werden sollen. Darauf aufbauend wird anhand des Iowa-Modells eine Implementierungsstrategie auf einer Pilotstation des Klinikums ausgearbeitet. Ergebnisse: Durch den Vergleich der notwendigen Voraussetzungen f{\"u}r die erfolgreiche Umsetzung von Implementierungsprojekten mit der derzeitigen Situation am beispielhaften Universit{\"a}tsklinikum konnten ausbauf{\"a}hige Strukturen im Bereich context, insbesondere leadership, identifiziert werden. Anhand von durchgef{\"u}hrten Gespr{\"a}chsanalysen wurde jedoch festgestellt, dass nur durch erfolgreich umgesetzte evidence-basierte Projekte in der Praxis die Unterst{\"u}tzung durch die F{\"u}hrungsebenen gesteigert werden kann. Daher illustriert die Implementierungsstrategie nach dem Iowa-Modell eine M{\"o}glichkeit, wie die Managementebene von Beginn an integriert werden kann. Zusammenfassung: Obwohl methodische Schw{\"a}chen identifiziert wurden, bietet die durchgef{\"u}hrte Analyse und die darauf aufbauende Implementierungsstrategie einen realistischen Entwurf, um Menschen mit Demenz in der Akutversorgung eine angemessene Schmerzbehandlung zukommen zu k{\"o}nnen. Trotz bereits umgesetzter Praxisbeispiele zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz in Krankenh{\"a}usern, sind mehr Maßnahmen n{\"o}tig, die das Konzept des demenzsensiblen Krankenhauses st{\"a}rken.}, subject = {Demenz}, language = {de} }