@mastersthesis{Kain2023, type = {Master Thesis}, author = {Kain, Marlene}, title = {Die Entdeckung und F{\"o}rderung der individuellen Kreativit{\"a}t}, school = {Private P{\"a}dagogische Hochschule der Di{\"o}zese Linz}, pages = {121}, year = {2023}, abstract = {Diese These beginnt mit einem Blick auf die sich wandelnde Landschaft der Kreativit{\"a}tsforschung und ihrer Verbindung zur Pers{\"o}nlichkeitsentwicklung. Es wird zwischen subjektiver und objektiver Kreativit{\"a}t unterschieden, wobei Kreativit{\"a}t als Schaffen von Neuem in beliebigen Lebensbereichen betrachtet wird. Phantasie spielt dabei eine grundlegende Rolle, und es gibt eine Unterscheidung zwischen individuellen und gesellschaftlichen kreativen Produkten. Seitz und Seitz pr{\"a}sentieren ein Vier-Stufen-Modell f{\"u}r den kreativen Prozess, der mit der Problemphase beginnt und sich durch die Suche nach L{\"o}sungen, deren Formulierung und schließlich deren Realisierung erstreckt (Seitz \& Seitz, 2012). Historisch gesehen begann das Interesse an Kreativit{\"a}t bereits im 19. Jahrhundert, fand jedoch erst mit Forschern wie Joy Paul Guilford einen bedeutenden Durchbruch. Die moderne Kreativit{\"a}tsforschung beruht auf der Messung kreativer F{\"a}higkeiten durch Tests, die verschiedene Aspekte wie Fl{\"u}ssigkeit, Flexibilit{\"a}t, Originalit{\"a}t und mehr erfassen. Europ{\"a}ische Studien verwenden h{\"a}ufig amerikanische Kreativit{\"a}tstests wie den "Torrance Test of Creative Thinking" oder {\"a}hnliche Modelle. In der Kunsttherapie wie auch im Kunstunterricht fungiert Kreativit{\"a}t als fundamentaler Baustein, der maßgeblich zum Prozess des Schaffens beitr{\"a}gt. Der Kunstunterricht spielt dabei eine zentrale Rolle in der Verbindung von Kunst, Bildung und der F{\"o}rderung kreativen Verhaltens bei Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern. Kreativit{\"a}t wird aus evolution{\"a}rer Sicht als wertvolle menschliche Ressource betrachtet, die die Sinnhaftigkeit der Welt erkunden und darstellen kann. Die F{\"o}rderung von Kreativit{\"a}t durch spezifische Techniken und Trainingsprogramme wird ebenfalls diskutiert. Die Arbeitshypothesen konzentrieren sich darauf, ob Kreativit{\"a}t messbar und f{\"o}rderbar ist und ob geschlechtsspezifische Unterschiede in der Kreativit{\"a}t bestehen. Der „Test zum Sch{\"o}pferischen Denken - Zeichnerisch (TSD-Z)" wurde als Screening-Instrument verwendet, um kreatives Potenzial zu bewerten. Die Untersuchung ergab keine signifikanten geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Kreativit{\"a}t, obwohl weibliche Sch{\"u}lerinnen im Durchschnitt etwas bessere Leistungen erzielten. Die Ergebnisse wurden mithilfe verschiedener statistischer Analysen wie Mittelwerten, Standardabweichungen und Prozentr{\"a}ngen pr{\"a}sentiert und interpretiert. Insgesamt zeigt der „TSD-Z" als Test zur Grobeinsch{\"a}tzung von Kreativit{\"a}t vielversprechende Ergebnisse im p{\"a}dagogischen Kontext und bietet n{\"u}tzliche Einblicke in das kreative Potenzial von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern.}, subject = {Kreativit{\"a}t}, language = {de} }