@mastersthesis{Birkl2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Birkl, Michael}, title = {Ungleichbewertung Gefl{\"u}chteter: Interventionen und Maßnahmen f{\"u}r eine machtkritische Soziale Arbeit}, school = {Evangelische Hochschule N{\"u}rnberg}, pages = {52}, year = {2023}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Ungleichbewertung von Gefl{\"u}chteten und Migrant*innen. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwiefern es eine Ungleichbewertung dieses Personenkreises gibt und welchen Anteil die Profession der Sozialen Arbeit daran hat. Um sich dieser Fragestellung anzun{\"a}hern, werden zun{\"a}chst Basisinformationen zu Migration und Flucht herausgearbeitet und eine Theorie zu komplexen Migrationssystemen betrachtet. Die Arbeit wirft einen analytischen Blick auf die Thematik der Ungleichbewertung und stellt dar, welche Kategorien und Exklusionsstrategien Anwendung finden. Des Weiteren werden die daraus resultierenden Folgen f{\"u}r Betroffene beleuchtet. Die kritische Betrachtung der Sozialen Arbeit beinhaltet deren T{\"a}tigkeitsfelder im Bereich Migration und zeigt auf, dass Soziale Arbeit als Erf{\"u}llungs- \& Exklusionsgehilf*in des Staates t{\"a}tig ist. Außerdem werden der Zwiespalt der Professionsangeh{\"o}rigen zwischen dem Doppel- und Tripelmandat sowie das politische Verst{\"a}ndnis von Sozialer Arbeit als Menschenrechtsprofession thematisiert. Abschließend werden machtkritische Interventionen und Maßnahmen f{\"u}r die Soziale Arbeit herausgearbeitet. Im Fazit wird deutlich, dass es eine Ungleichbewertung von Gefl{\"u}chteten und Migrant*innen abh{\"a}ngig von Herkunft, Bildungsniveau und Fluchtursache gibt. Die Soziale Arbeit ist an dem ausgrenzenden System und den darin enthaltenen Mechanismen beteiligt. Damit die Profession der Sozialen Arbeit ihrer Selbstbezeichnung als Menschenrechtsprofession gerecht wird, bedarf es einer (Re)Politisierung, Solidarisierung und Organisierung der Sozialarbeiter*innen.}, subject = {Fl{\"u}chtling}, language = {de} }