@article{Dieckmann2021, author = {Dieckmann, Friedrich}, title = {Verst{\"a}ndnis und empirische Erfassung von Barrieren aus {\"o}kologisch-psychologischer Sicht}, journal = {Barrierefreiheit - Zug{\"a}nglichkeit - Universelles Design. Zur Gestaltung teilhabef{\"o}rderlicher Umwelten}, editor = {Sch{\"a}fers, Markus and Welti, Felix}, doi = {https://doi.org/10.35468/5856}, pages = {53 -- 66}, year = {2021}, abstract = {Barrieren erschweren oder behindern die Teilhabe an gesellschaftlich {\"u}blichem Alltagsgeschehen und an sozialen Beziehungen. Barrieren zu identifizieren und aufzuheben, das Wissen bereitzustellen, um inklusive Settings zu schaffen, das sind wichtige Ziele der Teilhabeforschung. Allerdings tut sich die Teilhabeforschung schwer damit, die vielf{\"a}ltigen Arten von Barrieren im Alltagsleben f{\"u}r Menschen mit unterschiedlichen Beeintr{\"a}chtigungen theoretisch zu begreifen, Befunde zu systematisieren und letztendlich Empfehlungen f{\"u}r die Gestaltung funktionierender inklusiver Settings zu geben. An dieser Stelle k{\"o}nnte die Teilhabeforschung von dem {\"o}kologisch-psychologischen Rahmenkonzept des Behavior Settings (BS) profitieren. Aus Sicht der {\"o}kologischen Psychologie l{\"a}sst sich die {\"O}kologie eines Menschen durch die sozial-kulturellen Geschehenssysteme und die sozialen Netzwerke beschreiben, an denen er/sie jeweils teilhat. Roger Barker (1968) hat auf der Basis umfangreicher Beobachtungsstudien - gerade auch von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung im {\"o}ffentlichen Geschehen - das Konzept des Behavior Settings in den 1960-70er Jahren entwickelt, um Geschehenssysteme auszumachen und ihr Funktionieren zu analysieren. Darauf aufbauend lassen sich hinderliche sowie f{\"o}rderliche Bedingungen f{\"u}r die Teilnahme von Menschen mit Beeintr{\"a}chtigungen an Behavior Settings formulieren. Ziel des Beitrags ist es, das Potenzial des Behavior Setting-Konzepts f{\"u}r die Erforschung von Barrieren und von f{\"o}rderlichen Bedingungen in der Teilhabeforschung deutlich zu machen. Dabei wird sich gest{\"u}tzt auf Gerhard Kaminski (1995), der Barkers Behavior Setting-Konzept psychologisch weiterentwickelt und bereits auf Menschen mit Behinderungen angewandt hat.}, subject = {Erfassung}, language = {de} }