Sozialarbeiterische Praxis in der Heimerziehung
- Bedingt durch eine veränderte Denkweise in der Heimerziehung steht die Soziale Arbeit in der stationären Jugendhilfe einem erweiterten Auftrag gegenüber: nicht mehr nur die Kinder stehen im Fokus, sondern die Zusammenarbeit mit den Eltern nimmt einen immer bedeutenderen Stellenwert ein. Vor diesem Hintergrund thematisiert die vorliegende Arbeit die Praxis der Sozialen Arbeit in der Heimerziehung und wie dabei die theoretischen Konzepte der „Pädagogik des sicheren Ortes“ und des „systemischen Ansatzes“ im Heimalltag Anwendung finden. Für Beantwortung der Forschungsfrage wurden Experteninterviews mit vier Fachkräften eines Kinderheims durchgeführt. Dabei bilden die zwei Fallanalysen aus dem untersuchten Heim den Mittelpunkt der Arbeit. Die Auswertung der Fälle zeigt, dass beide theoretische Konzepte in der täglichen Praxis der Heimerziehung in großem Maße umgesetzt werden und dabei die Zusammenarbeit mit den Eltern des Kindes eine entscheidende Rolle spielt. Neben den vielen Chancen, die die Heimerziehung bietet, um rechtliche Vorgaben zu realisieren, werden in der Arbeit ebenso Grenzen der stationären Jugendhilfe thematisiert.
Verfasserangaben: | Jennifer Müller |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-19038 |
Untertitel (Deutsch): | eine explorative Studie zu Arbeitsansätzen mit Kindern und deren Eltern |
Dokumentart: | Bachelor Thesis |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2020 |
Titel verleihende Institution: | Evangelische Hochschule Nürnberg |
Datum der Freischaltung: | 14.10.2020 |
GND-Schlagwort: | Erziehungshilfe <Heimerziehung>; Eltern-Kind-Beziehung; Elternarbeit; Sozialarbeit; Experteninterview; Fallstudie |
Seitenzahl: | VI, 69 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften |
Zugriffsrecht: | Nürnberg, Evang. Hochschule |
Hochschulen: | Evangelische Hochschule Nürnberg |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International |