Heilungsansätze und Methoden zum Umgang mit Hypothalamischer Amenorrhoe
- Eine nicht zu unterschätzende Zahl an Sportlerinnen – Profisportlerinnen und auch Freizeitsportlerinnen – aber ebenso Frauen, die restriktive Ernährungsgewohnheiten an den Tag legen oder unter emotionalem Stress stehen, sind von Periodenverlust betroffen. Es ist notwendig, die Ursachen für die Hypothalamische Amenorrhoe zu verstehen und welche Wege es gibt, diese zu heilen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu beantworten, welche Behandlungsmethoden von der Schulmedizin geraten werden, welche alternativen Konzepte es gibt und welche in vielen Fällen zum Erfolg führen, also zu einem wiederkehrenden natürlichen Zyklus. Hierfür wurden im Rahmen der qualitativen Forschung sechs leitfadengestützte Interviews mit betroffenen beziehungsweise genesenen Frauen geführt, die anschließend mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2000) ausgewertet wurden. Anhand der Auswertung der Interviews konnte festgestellt werden, dass allen befragten Frauen zu einer Hormonersatztherapie geraten wurde, welche auch – wenn auch nur kurz – durchgeführt wurden. Diese führten zu wenig bis gar keinem Erfolg. Parallel recherchierten alle Interviewteilnehmerinnen im Internet oder suchten Beratung bei Alternativmedizinern oder -medizinerinnen. Erst durch die Veränderung des Lebensstils, also Anpassungen in den Bereichen Sportpensum, Ernährungsgewohnheiten und Stress konnten sehr gute Erfolge erzielt und natürliche Menstruationsblutungen wiedererlangt werden.
- A significant number of female athletes – professional and amateur athletes – as well as women who have restrictive eating habits or are under emotional stress are affected by period loss. It is necessary to understand the causes of hypothalamic amenorrhea and the ways to recover from it. The aim of this thesis is to answer which treatment methods are recommended by conventional medicine, which alternative concepts are available and which lead to success in many cases, to regain a natural cycle. For this purpose, six guideline-based interviews with affected or recovered women were conducted as part of the qualitative research, which were then evaluated with the help of qualitative content analysis according to Mayring (2000). Based on the evaluation of the interviews, it could be determined that all interviewed women were advised to undergo hormone replacement therapy, which was also carried out – even though only shortly. These led to little to no success. At the same time, all interviewees researched on the internet or sought advice from alternative medicine specialists. It was only through lifestyle changes, i.e. adjustments in the areas of exercise, eating habits and stress, that very good results could be achieved and natural menstrual bleeding could be regained.
Verfasserangaben: | Katharina Fürst |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-48721 |
Gutachter*in: | Barbara Mag.a Schagerl-Müllner |
Betreuer*in: | Anna Maria Dieplinger |
Dokumentart: | Masterarbeit |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2024 |
Titel verleihende Institution: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Datum der Abschlussprüfung: | 01.07.2024 |
Datum der Freischaltung: | 23.08.2024 |
Freies Schlagwort / Tag: | Amenorrhoe; Menstruation; Monatsblutung; Periode |
Seitenzahl: | 93 |
DDC-Sachgruppen: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften |
Zugriffsrecht: | Frei zugänglich |
Hochschulen: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |