Tierunterstützter Unterricht in der Grundschule
- Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob tierunterstützter Unterricht positive Auswirkungen auf die koordinativen Fähigkeiten der Kinder mit sich zieht. In der Praxis ist die tierunterstützte Pädagogik teilweise noch negativ behaftet, diese Bedenken werden hier widerlegt. Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptabschnitte, einen theoretischen, einen empirischen und einen praxisbezogenen Teil. Der theoriebezogene Abschnitt befasst sich mit vorliegender wissenschaftlicher Literatur und klärt grundlegende Begriffe. Es wird die geschichtliche Entwicklung der Mensch-Tier-Beziehung behandelt und Einblick in die freie Mensch-Tier-Beziehung gegeben. Die Kommunikation zwischen Tier und Mensch wird in Anlehnung an die Beziehung zwischen Sprache und Verhalten und die verschiedenen Kommunikationselemente begründet. In diesem Zusammenhang wird die Frage „Warum Kinder Tiere brauchen?“ durch den Punkt „Die Wirkung von Tieren auf Menschen“ beantwortet, da viele Wissenschaftler die Annahme vertreten, dass Tiere das Wohlbefinden des Menschen fördern. Gerade in Krankenhäusern, Altenheimen, Kindergärten und Schulen werden Tiere, vor allem Hunde gerne als Therapeuten eingesetzt. Diese Einsätze werden anschließend beschrieben und die Ausbildung zum Therapiehund näher erörtert. Auch werden die koordinativen Fähigkeiten beleuchtet, die Einordnung, die Bedeutung, die Entwicklung und die verschiedenen Komponenten beschrieben. Durch den häufig auftretenden Bewegungsmangel leiden viele Kinder an Koordinationsschwächen. In der Arbeit werden die Ursachen dafür gesucht und schließlich Übungen zur Koordinationsschulung gegeben. Im zweiten Hauptabschnitt der Arbeit wird mit Hilfe von Interviews die Meinung von zwei Therapiehundeführerinnen zu dem Thema aufgezeigt und die Ergebnisse präsentiert. Es soll dargelegt werden, wie die koordinativen Fähigkeiten durch Hundeeinsatz geschult werden können, welche Fortschritte erzielt werden können und wie die Resonanz von Lehrern, Lehrerinnen, Eltern und Kindern ist. Im letzten Abschnitt finden Sie einen Praxisleitfaden mit wichtigen Regeln die sie bei einem Hundeeinsatz in der Klasse beachten sollten. Weiters werden zahlreiche praktische Möglichkeiten und Übungen aufgezeigt und beschrieben, um die koordinativen Fähigkeiten durch Hunde zu schulen. Ein anschauliches Stundenbild sollte Ihnen Überblick darüber verschaffen, wie sie eine Unterrichtseinheit mit einem Hund gestalten können. Das abschließende Resümee soll die wichtigsten Punkte der Arbeit zusammenfassen und eine Stellungnahme der Autorin preisgeben. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, den aktuellen Entwicklungen in Bezug auf Bewegungsdefizite und soziale Schwierigkeiten im Klassenzimmer in Einbeziehung von Tierkontakten entgegenzuwirken.
- This thesis concerns the question of whether animal-supported education has a positive effect on the coordinative skills of the children involved. In practice, animal-facilitated pedagogic education still carries negative associations. These issues will presently be refuted. This exam is arranged into three main sections: theoretical, empirical, and practical. The theoretical section concerns the present scientific literature and clarifies some basic terms. The historical development of the human-animal relationship will be discussed, and insight into the "free" human-animal relationship will be provided. The communication between humans and animals functions according to the relationship between language and behaviour. Different communication elements are therefore justified. The question - why do children need animals? - will be answered on the basis that a lot of scientists find that the presence of animals generally boosts the well-being of the people around them. Especially dogs are used for therapy in hospitals, nursing homes, kindergartens, and schools. The use will be described below and the training of the "dogtherapist" will be taken a closer look at. The coordinative abilities, classification, meaning, development and the different components will be described. A lot of kids suffer from coordinative disabilities due to a lack of physical activity and movement. In this paper the reasons for coordinative weaknesses will be looked at, and exercises will be given to re-train the coordination. In the second section of this paper, the opinions of two therapist-dogguides will be shown through interviews, and results will be presented. You shall see how the coordinative skills through the use of dogs can be trained, which results can be achieved, and what kind of feedback is given from teachers, parents and children. In the final section, you will find a guideline with important rules which you should consider when using a dog in the class. Furthermore there will be numerous practical possibilities of exercises shown and described, so as to train coordinative skills through dogs. A demonstrative schedule will give you an overview on how to arrange a teaching unit with a dog. The following summary should sum up the most important points of the exam and should give a statement of the author. The Goal of this Bachelor is to work pro-actively against movement deficiencies and social problems in the class room, using the animal contacts.
Verfasserangaben: | Melanie Breuer |
---|---|
URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-50397 |
Verlagsort: | Linz |
Betreuer*in: | Elisabeth Hueber-Mascherbauer, Thomas Rotkopf |
Dokumentart: | Bachelor Thesis |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2008 |
Datum der Erstveröffentlichung: | 23.08.2024 |
Titel verleihende Institution: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Datum der Freischaltung: | 23.08.2024 |
Seitenzahl: | 88 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften |
Hochschulen: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Zugriffsrecht: | Linz, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Lizenz (Deutsch): | Urheberrechtlich geschützt |