Zur Situation von neuen Mitarbeitenden bei der beruflichen Einmündung auf Intensivstationen
- Der Berufseinstieg auf Intensivstationen stellt für neue Mitarbeitende eine besondere Herausforderung dar. Die hohe Komplexität der Aufgaben, der Umgang mit kritischen Patient*innen und das Arbeiten in einem stressintensiven Umfeld führen zu erheblichen Belastungen. Die "Transition Shock Theory" von Judy Duchscher dient als theoretische Grundlage, um den Übergang von neuen Mitarbeitenden zu erfassen und zu verstehen. Diese Arbeit untersucht, wie neue Mitarbeitende die berufliche Einmündung auf Intensivstationen erleben, indem sie psychische Belastungen, soziale Herausforderungen, unzureichendes Wissen und Bewältigungsstrategien beleuchtet. Es wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt, bei der relevante Studien und Artikel aus wissenschaftlichen Datenbanken analysiert wurden. Die Auswahl der Literatur erfolgte nach festgelegten Einschlusskriterien, um eine fundierte Basis für die Analyse zu gewährleisten. Die Ergebnisse der Literaturrecherche zeigen, dass neue Mitarbeitende auf Intensivstationen mit erheblichen psychischen Belastungen konfrontiert sind, die sich in Stress, Angst und emotionaler Erschöpfung manifestieren. Soziale Herausforderungen wie die Integration in bestehende Teams sind ebenfalls häufig. Zudem fühlen sich viele neue Mitarbeitende durch unzureichendes Fachwissen und mangelnde Erfahrung unsicher, was ihre berufliche Kompetenz betrifft. Als Reaktion darauf entwickeln sie verschiedene Bewältigungsstrategien, um den Anforderungen gerecht zu werden. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit gezielter Unterstützungsmaßnahmen und strukturierter Einarbeitungsprogramme, um den Übergang neuer Mitarbeitender auf Intensivstationen zu erleichtern und ihre langfristige berufliche Zufriedenheit und Leistung zu sichern. Die "Transition Shock Theory" bietet hierbei einen wertvollen Rahmen, um die Erfahrungen und Herausforderungen besser zu verstehen und entsprechende Interventionsmaßnahmen zu entwickeln. Weitere Forschung ist notwendig, um spezifische Interventionen zu entwickeln und deren Wirksamkeit zu evaluieren.
Verfasserangaben: | Mathias HeckORCiD |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-50420 |
DOI: | https://doi.org/10.17883/5042 |
Gutachter*in: | Stefanie Monke, Anke Helmbold |
Betreuer*in: | Stefanie Monke |
Dokumentart: | Bachelor Thesis |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2024 |
Titel verleihende Institution: | Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln |
Datum der Abschlussprüfung: | 04.06.2024 |
Datum der Freischaltung: | 28.08.2024 |
Freies Schlagwort / Tag: | Berufliche Einmündung; Onboarding |
GND-Schlagwort: | Berufsanfänger; Intensivstation; Erleben; Mitarbeitereinführung |
Seitenzahl: | 75 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften |
Zugriffsrecht: | Frei zugänglich |
Hochschulen: | Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |