Vorbereitung ist eben nur die halbe Miete
- Immer mehr Schüler und Schülerinnen in Österreichs Volksschulen sprechen Deutsch als Zweitsprache. Die deutsche Sprache ist in Österreich Grundlage für den Bildungserfolg. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass die Kinder möglichst schnell Deutsch erlernen. Dazu braucht es Lehrpersonen, die sie aufgrund ihrer Ausbildung beim Spracherwerb kompetent unterstützen können. Es ist jedoch fraglich, ob das Studium Lehramt Primarstufe die Lehrpersonen ausreichend auf ihre Aufgabe vorbereitet. Anhand der zentralen Fragestellung dieser Arbeit „Welche laut DaZ-Kompetenzmodellen nötigen Kompetenzen für das Unterrichten von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache können gemäß den Curricula des Studiums Lehramt Primarstufe (an der PHDL und der PH Wien) erworben werden? Wie bewerten Lehrpersonen ihre durch das Studium erworbenen DaZ-Kompetenzen und das Studium hinsichtlich der Vermittlung dieser Kompetenzen?“ wird das untersucht. Um die Frage beantworten zu können, werden einerseits zwei Curricula nach der Vorlage der Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert und andererseits ein Fragebogen erstellt und ausgewertet. Grob vereinfacht zeigen die Untersuchungen, dass zum einen die Verankerung der Thematik in den Curricula nicht nachhaltig ist und zum anderen, dass sich im Studium zu wenige Lerngelegenheiten in der Praxis ergeben. Es müsste das Angebot gezielter Lehrveranstaltungen auf das Basisstudium erweitert und bestimmte Bereiche, die z. B. die Diagnose oder Förderung betreffen, direkt mit der Praxis in den Schulen verknüpft werden.
- A growing number of pupils in Austria’s primary schools speak German as a second language. In Austria German is crucial in order to be successful in the educational system. For this reason, it is necessary that children learn German as quickly as possible. That requires teachers that are due to their education competent to support this language acquisition process. However, it is questionable whether their studies prepare teachers sufficiently for this task. With the central question of this thesis “During the studies (at the PHDL and the PH Wien) which competences for teaching pupils with German as a second language according to the DaZ-Kom-Modell can be acquired? How do teachers evaluate their competences acquired during their studies and their studies in the matter of transmitting these competences?” this is investigated. In order to be able to answer this question, on one hand two curricula were analysed using the content analysis method by Mayring and, on the other hand a questionnaire was created and evaluated. Roughly simplified, the survey showed that for one, the anchoring of the subject in the curricula is unsustainable and for the other, that there are too few opportunities for practical learning during the studies. Therefor certain courses on the matter in question should be extended to the basic part of the studies and certain areas, such as diagnosis and support should be linked to the practical experiences at schools.
Verfasserangaben: | Verena Schiefer |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-51168 |
Untertitel (Deutsch): | Warum Praxis die DaZ-Kompetenz steigert |
Betreuer*in: | Gudrun Kasberger |
Dokumentart: | Masterarbeit |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2024 |
Titel verleihende Institution: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Datum der Abschlussprüfung: | 17.09.2024 |
Datum der Freischaltung: | 21.11.2024 |
Freies Schlagwort / Tag: | Curricula; DaZ-Kompetenz; Lehramt Primarstufe; Praxis |
Seitenzahl: | 98, 9, 13, [15] |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften |
400 Sprache | |
Hochschulen: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Zugriffsrecht: | Linz, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |