Konfliktprävention in Volksschulen unter der Lupe
- Im Schulalltag stellen Konflikte einen ständigen Begleiter dar. Konflikte können dabei positive Auswirkungen haben, da sie Stagnation verhindern und die Kreativität anregen können, aber sie haben auch negative Auswirkungen auf den Schulalltag. Um den negativen Aspekten entgegenzuwirken und die Eskalation von Konflikten zu verhindern, beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit mit der Frage: „Welche Maßnahmen zur Konfliktprävention sind für VS-Lehrpersonen im Bezirk Braunau am Inn am zielführendsten zur Vermeidung einer Eskalation kindlicher Konflikte im Volksschulalter.“ Für die Beantwortung der Fragestellung wird eine qualitative Evaluationsforschung durchgeführt. Dazu werden Volksschullehrpersonen nach ihren Erfahrungen befragt. Anschließend werden die Daten mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) ausgewertet. Die Ergebnisse der Forschung zeigen, dass das soziale Lernen und die Kommunikation wesentliche Bestandteile der Konfliktprävention sind. Zudem werden Methoden wie der Klassenrat oder die Konflikttreppe als zielführende Elemente der Konfliktprävention gesehen. Projekte und Programme wie „PERMA.teach“, „Peer-Mediation“ oder „Eigenständig werden“ werden für den Unterricht adaptiert und eingesetzt. Eine zentrale Erkenntnis der Forschungsarbeit ist, dass Konflikte nicht immer vermieden werden können, die Volksschüler:innen jedoch durch die Präventionsarbeit Handwerkszeug bekommen, diese konstruktiv und gewaltfrei zu lösen.
- Conflicts are a constant companion in everyday school life. Conflicts can have positive effects, as they can prevent stagnation and stimulate creativity, but they also have negative effects on everyday school life. In order to counteract the negative aspects and prevent the escalation of conflicts, this master's thesis deals with the question: ‘Which conflict prevention measures are most effective for primary school teachers in the Braunau am Inn district in preventing the escalation of conflicts between children of primary school age?’ Qualitative evaluation research is carried out to answer the research question. Additionally primary school teachers are asked about their experiences. The data is then analysed using Mayring's qualitative content analysis. The results of the research show that social learning and communication are essential components of conflict prevention. In addition, methods such as the class council or the conflict staircase are seen as effective elements of conflict prevention. Projects and programmes such as ‘PERMA.teach’, ‘Peer Mediation’ or ‘Becoming Independent’ are adapted and used in the classroom. A key finding of the research work is that conflicts cannot always be avoided, but that prevention work gives primary school pupils the tools to resolve them constructively and non-violently.
Verfasserangaben: | Tanja Rieser |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-52867 |
Untertitel (Deutsch): | Wie die Vermeidung einer Eskalation kindlicher Konflikte im Volksschulalter gelingen kann |
Betreuer*in: | Ursula Dopplinger |
Dokumentart: | Masterarbeit |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2024 |
Titel verleihende Institution: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Datum der Abschlussprüfung: | 11.12.2024 |
Datum der Freischaltung: | 16.01.2025 |
Seitenzahl: | 104 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften |
Hochschulen: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Zugriffsrecht: | Linz, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |