Notwendige fachliche Kompetenzen für die inklusive Kinder- und Jugendhilfe im Bereich der Betreuung von Kindern und Jugendlichen durch die stationären Hilfen zur Erziehung
- Das Ziel der Masterarbeit ist es, die notwendigen fachlichen Kompetenzen herauszuarbeiten, die Fachkräfte in den stationären Hilfen zur Erziehung benötigen, um den vielseitigen Anforderungen einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe gerecht zu werden. Darüber hinaus soll verdeutlicht werden, wie die Heilpädagogik und Soziale Arbeit als Handlungswissenschaften ihre fachlichen Kompetenzen im selben Tätigkeitsfeld interdisziplinär einbringen können. Ein besonderer Schwerpunkt liegt demnach auf der Nutzung von Schnittstellen und Synergiepotenzialen beider Handlungswissenschaften. Die hierzu gewählte Methode der Literaturarbeit ermöglicht die Analyse der Zielgruppe und des Auftrages der stationären Hilfen, eine detaillierte Untersuchung notwendiger fachlicher Kompetenzen für die Betreuung von jungen Menschen in stationären Hilfeformen, die Ausarbeitung, wie diese durch die Heilpädagogik und Soziale Arbeit interdisziplinär eingebracht werden können, sowie die Ableitung eines Konzeptentwurfes zur transprofessionellen Zusammenarbeit. Die Ergebnisse der Literaturrecherche zeigen, dass durch die umfangreiche Bedarfslage der Adressat_innen und dem vielschichtigen Auftrag der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe ein breites Anforderungsspektrum besteht, welche die fachliche Kompetenzen der Heilpädagogik und Sozialen Arbeit erfordern. Das bisher in der Praxis etablierte interdisziplinäre Einbringen der benötigten fachlichen Kompetenzen erweist sich als unzureichend. Deutlich wird, dass sich die Beziehung zwischen der Heilpädagogik und Sozialen Arbeit noch mehr durch eine transprofessionelle Zusammenarbeit auszeichnen muss, die es zu gestalten gilt. Die Arbeit richtet sich demzufolge primär an Fachkräfte der Heilpädagogik und Sozialen Arbeit und Organisationen der (stationären) Kinder- und Jugendhilfe, die an der Gestaltung dieser Zusammenarbeit beider Handlungswissenschaften im Hinblick auf die Ausarbeitung inklusiver Hilfestrukturen beteiligt sind.
Verfasserangaben: | Anna Maria SpahnORCiD |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-53901 |
DOI: | https://doi.org/10.17883/5390 |
Betreuer*in: | Heinrich Greving |
Dokumentart: | Masterarbeit |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2024 |
Datum der Abschlussprüfung: | 18.11.2024 |
Datum der Freischaltung: | 31.01.2025 |
Freies Schlagwort / Tag: | Inklusive Kinder- und Jugendhilfe; Interdisziplinäre Zusammenarbeit Heilpädagogik und Soziale Arbeit; Transprofessionalität in den stationären Hilfen zur Erziehung |
GND-Schlagwort: | Inklusion <Soziologie>; Jugendhilfe; Sozialarbeit; Sonderpädagogik |
Seitenzahl: | 120 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften |
Zugriffsrecht: | Frei zugänglich |
Hochschulen: | Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |